IQNA: In einem Schritt, der die Intensivierung ihrer diplomatischen Bemühungen zur Bekämpfung der Islamophobie zeigt, forderte sie die UN auf einen Sonderbeauftragten zu bestimmen, um der Intensivierung von ekelhaften Diskriminierung und Hass gegen Muslime entgegenzuwirken und warnte vor zunehmenden Angriffen auf religiöse und koranische Stätten. (Quelle: AL-JAzeera)
Der türkische stellvertretende Außenminister Mahmam Kamal Bozai stellte das Projekt letzte Woche auf einem hohen Treffen im Human Rights Council in Genf vor und betonte, dass die Feindseligkeit gegenüber dem Islam zu einem täglichen Phänomen wurde, das durch Wachstum extremistischer Rechtsbewegungen noch verschärft wird.
Ankara betonte zwar die Bedeutung von UN-Resolutionen, die Verbrennen heiliger Bücher als Hass-Verbrechen klassifizieren und forderte auch die Ernennung eines dafür verantwortichen UN-Vertreters und betrachtete es für notwendig, das Phänomen der zunehmenden Islamophobie einzudämmen.
Im Jahr 2023 erlebte Europa die beispiellose Verschärfung der Islamophobie! Die Fundamental Law Agency der EU berichtete, dass 47 Prozent der Muslime in Europa in ihrem täglichen Leben Diskriminierung unterliegen. Die Zahl betrug 2016 lediglich 39 %.
Österreichische Länder mit 71 Prozent, Deutschland mit 68 Prozent und Finnland mit 63 Prozent verzeichneten die höchste Diskriminierung von Muslimen, was auf einen Anstieg im europäischen Kontinent hinweist.
Laut Peter Hamelgard, damaliger Justizminister in Dänemark, nahm nach dem 7. Oktober 2023 und Beginns des israelischen Krieges gegen Gaza die Zahl der Angriffe auf muslimische Muslime in Westeuropa erheblich zu. Zu bemerken ist, dass seit Juli 2023 nur in Dänemark mehr als 500 Koran-Verbrennungen gemeldet wurden.
Die Angriffe wurden auch in Schweden wiederholt und die Rechts-Aktivisten verbrannten Exemplare des Korans unter Unterstützung der Polizei und lösten eine Welle von Wut und Zorn aus.
Auch in Deutschland verdoppelte sich trotz des Mangels an Fällen im Zusammanhang mit dem Koran die Zahl der anti-muslimischen Verbrechen im Jahr 2023 und erreichte 1926, was einen signifikanten Anstieg für den Zeitraum ab Oktober 2023 zeigt.
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