IQNA

Al-Azhar Observatorium:

Hass auf Muslime gefährdet soziale Einheit

18:28 - July 04, 2025
Nachrichten-ID: 3013088
IQNA- Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus warnte vor sozialen Folgen des Hasses gegen Muslime.

 

IQNA: Das Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus beschäftigte sich in einer kürzlich von der britischen Organisation Equi mit dem Titel „Für das Vereinigte Königreich: Konfrontation von anti-muslimischen Hass in Großbritannien“ Untersuchung mit besorgniserregenden Erkenntnissen über Erhöhung der Islamophobie in England, insbesondere nach den Sommerveranstaltungen. (Al-Jumhuri al-Jadid)

Die Studie zeigte, dass die Islamophobie nicht auf soziale und psychologische Auswirkungen beschränkt ist, sondern auch soziale Beziehungen gefährdet, Vertrauen zwischen Bürgern und Regierungsbehörden schwächte und während des Sommeraufschwung von 2024 mehr als 243 Millionen Pfund der britische Wirtschaft kostete.

Die Studie kritisierte auch einiges in der Sicherheitspolitik, insbesondere die „Prävention"-Strategie und argumentierte, dass diese Richtlinien das Gefühl der Isolation und Marginalisierung britischer Muslime anheizt und sich negativ auf ihre Integration in die Gesellschaft auswirkt.

In dieser Studie wurde die britische Regierung gebeten eine umfassende Sichtweise sozialer Streitigkeiten zu übernehmen und zunächst ungenaue Informationen, politische Polarisierung und Hass zu untersuchen. Er empfahl auch den Kampf gegen anti-muslimischen Hass durch soziale Zusammenhaltsrichtlinien zu priorisieren. Dies sollte mit der Teilnahme der Ministerien für Bildung, Wohnungsbau, Kultur, Medien und Sport an der Umsetzung nationaler Programme zur Förderung der Integration, Sensibilisierung für die Bedeutung der kulturellen Vielfalt und Hervorhebung der positiven Partnerschaften britischer Muslime geschehen.

Als Reaktion auf die in der Studie erhobenen Anforderungen betonte Observatorium al-Azhar, dass die Ergebnisse den schwerwiegenden Anstieg des Anti-Muslim-Hasses zeigen und nicht nur zu einer Schwächung des sozialen Gefüges führen, sondern auch zu einer Bedrohung für politische und wirtschaftliche Stabilität der gesamten britischen Gesellschaft.

Die Institution betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung aller Formen von Diskriminierung und Rassismus und forderte die Förderung der Werte von Toleranz, Respekt und friedlicher Koexistenz. Es betonte auch die Rolle religiöser, kultureller und Medieninstitutionen bei Schaffung von aufschlussreichem Bewusstsein, das dazu beiträgt Stereotypen zu beseitigen und soziale Koordination zu unterstützen.

Das Observatorium al-Azhar betonte am Ende seiner Analyse, dass die Konfrontation von Islamophobie keine marginale Option ist. Es ist vielmehr eine dringende Notwendigkeit, die Einheit der Gesellschaften aufrechtzuerhalten und ihre Zukunft sicherzustellen.

 

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