IQNA: Die Website Media Part berichtete, dass die Gruppe, seit Politiker die schlimmsten und schärfsten Äußerungen über Kopftuch tragende französische Musliminnen und kopftuchtragende Frauen machten, zunehmender verbaler und körperlicher Gewalt durch Passanten und Geschäftsinhaber ausgesetzt sind und noch bedrückendere Atmosphäre empfinden. (Quelle: Al-Jazeera)
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 verzeichnete Mediapart in Frankreich fast 100 islamfeindliche Vorfälle. Das Innenministerium verzeichnete in den vergangenen fünf Monaten auf Grundlage von Beschwerden 145 antimuslimische Vorfälle. Die Daten deuten darauf hin, dass verschleierte Frauen bei diesen Angriffen eine zentrale Rolle spielten.
In einem im März 2025 veröffentlichten Bericht bestätigte die feministische Antirassismusorganisation LALAB unter Berufung auf Daten der Gruppe „Combatting Islamophobia in Europe“, dass bis zu 81,5 Prozent der islamfeindlichen Taten gegen Frauen verübt werden.
Die Organisation arbeitet seit Jahren daran auf die „Doppelbestrafung“ muslimischer Frauen aufmerksam zu machen, die unter Sexismus und Islamophobie leiden. In ihrem Bericht heißt es: „Probleme muslimischer Frauen werden so dargestellt, als wären sie keine Frauen. Das ist tief in der französischen Mentalität verwurzelt.“ Muslimische Frauen sind daher Opfer sexistischer Vorstellungen, von denen sie befreit werden müssen.
In dieser Hinsicht und in den letzten Monaten stimmten Senatoren und die Regierung zu verschleierte Frauen aus Sportwettbewerben auszuschließen und absichtlich ernsthafte Studien zu ignorieren, die zeigen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Kopftuch und religiösen Extremismus gibt.
4293124