
IQNA: Diese Studie betont, dass die Operation Sturm auf Al-Aqsa nicht nur eine Veränderung vor Ort bewirkte, sondern auch einen Wendepunkt in der Art und Weise markierte wie US-Denkfabriken und politische Institutionen mit den Entwicklungen im Nahen Osten interagierten. (Quelle: Information Center Palestine)
Laut dieser Studie schuf der Al-Aqsa-Sturm eine beispiellose Lücke im bisherigen Israelbild im US-intellektuell-politischen Raum und führte zu einer Neubewertung der bisherigen Wahrnehmung Tel Avivs. Die Untersuchung zeigt in diesem Zusammenhang, dass diese Veränderungen eine wichtige Chance für Parteien Palästinas und Arabiens darstellen. Allerdings bedarf es Zeit und einer klugen Nachbereitung, um nachhaltige und wirksame Strömungen innerhalb der US-Elite zu entwickeln.
Den Forschungsergebnissen zufolge ist die pragmatische Tendenz, die die US-amerikanische Politik prägt heute anfälliger denn je für die Folgen der israelischen Politik! Insbesondere da die Kosten bedingungsloser Unterstützung für Tel Aviv für die US-Gesellschaft und ihre Institutionen immer deutlicher zutage treten. Der Rückgang der Unterstützung für das zionistische Regime beschränkt sich nicht mehr auf Europa, Asien und Afrika, sondern ist nun auch in der USA zu beobachten, insbesondere unter jungen Menschen, Demokraten und sogar einigen Republikanern.
Die Studie verweist zudem auf jüngste Veränderungen im Abstimmungsverhalten der UN-Generalversammlung, des Sicherheitsrats und anderer internationaler Institutionen, die sich zunehmend von den Positionen Tel Avivs distanzierten. Dies brachte, so der Autor, die USA in eine angreifbare Lage und verstärkte die globale Skepsis gegenüber der Aufrichtigkeit ihrer politischen Werte. Wie die Studie zeigt, zog diese Situation die Aufmerksamkeit verschiedener Teile der intellektuellen Elite in den USA auf sich.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der Al-Aqsa-Sturm einen direkten und unbestreitbaren Einfluss auf das politische Verhalten und die analytischen Rahmenbedingungen der US-Eliten hatte.
Die Studie betont, dass die nächste Phase eine sorgfältige Beobachtung dieser Entwicklungen und deren gezielte Nutzung erfordert, ohne die Dimensionen dieser Veränderungen zu übertreiben oder zu verharmlosen.
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