Bei dem "Vorfall" sei ein Fehler passiert, erklärte Mansur Ahmad al-Mansur, der Rechtsberater der Delegation zur Wahrungsfindung vor Reportern.
Die Aktion sei nicht zu rechtfertigen, betonte al Mansur laut IRNA unter Berufung auf al Dschasira. Zugleich forderte er die Bestrafung der zuständigen Verantwortlichen.
Zehn Tage nach der Bombardierung eines Krankenhauses in der jemenitischen Hafenstadt al-Hudaida nahm das saudische Kriegsbündnis am 9. August einen mit Kindern besetzten Schulbus unter Beschuss. Der Angriff in Dahyan in der Provinz Saada forderte dutzende Tote und Verletzte.
52 Kinder kamen laut dem jemenitischen Gesundheitsministerium dabei ums Leben, 79 weitere wurden verletzt.
Die bei dem tödlichen Luftangriff auf den Schulbus verwendete Bombe stammte dem Nachrichtensender CNN zufolge aus den USA. Dem Bericht zufolge handle es sich um eine lasergesteuerte Mk 82-Bombe der Rüstungsfirma Lockheed Martin.
Washington weigerte sich bislang, Verantwortung zu übernehmen und die Verbrechen der Saudis zu verurteilen.