Laut palästinensischen Quellen versammelten sich gestern mehr als 17000 Palästinenser unweit der Grenze zu Israel. Dabei wurden ein 25-jähriger Palästinenser getötet und mindestens 70 weiter verletzt, darunter auch ein Fotograph der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu.
Das Gesundheitsministerium in Gaza teilte mit, der Mann sei gestern östlich von Khan Yunis verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben.
Der Fotograph, Sar Ali Jadallah, der von gestrigen Protesten fotografiert habe, sei von einem israelischen Gummigeschoss getroffen worden, berichtete Anadolu.
Seit dem 30. April 2018 protestieren die Palästinenser jeden Freitag entlang der Grenze zu Israel. Sie fordern u. a. die Aufhebung der seit dreizehn Jahren bestehenden Gaza-Blockade.
Bei den wöchentlichen Protesten sind bislang 319 Palästinenser, darunter zwei Reporter, ums Leben gekommen und mehr als 31000 weitere verletzt worden, darunter 500 schwer.