IQNA

Am Aschura-Tag

Jemen: Rege Teilnahme an der Trauerfeier für Imam Hussein (as.)

11:51 - August 31, 2020
Nachrichten-ID: 3003046
Teheran (IQNA)- Unter großer Anteilnahme wurden am Sonntag, am Aschura-Tag, zum Jahrestag des Martyriums von Imam Hussein (Friede sei mit ihm) in Sanaa und anderen Städten des Jemen Trauerzeremonien abgehalten.

In Sanaa und anderen Städten des Jemen fanden laut “Almasirah” am Aschura-Tag Trauerzeremonien zum Jahrestag des Martyriums von Imam Hussein (Friede sei mit ihm) und seinen Gefährten statt. Zehntausende Schiiten nahmen an Trauerzeremonien statt.

Trauernde zogen durch die Straßen und schlugen sich auf die Brust, um an den Imam Hussein (Friede sei mit ihm) zu erinnern. Die Teilnehmer der Prozession trugen rote Fahnen.

Bei diesen Veranstaltungen verwiesen die Redner auf das Kerbala-Ereignis und den Aufstand von Imam Hussein (Friede sei mit ihm) gegen Unterdrückung.

Die Redner forderten,  der amerikanischen und saudischen Aggression entgegenzutreten.  Sie verurteilten auch die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

 

Das leidvollste Geschehen in der Geschichte des Islam, aus dessen Anlass die Muslime seit Jahrhunderten trauern, ist das Kerbala-Ereignis, das sich ebenfalls am 10. Muharram, im Jahre 61 nach der Hidschra (1. Oktober 680 n. Chr.), also am Aschura-Tag, ereignete. Später wurde dieser Aschura-Tag insbesondere als großer Trauertag der Schia bekannt.

“ Aschura“ bezeichnet das Ereignis des Martyriums Imam Husains (a.) zusammen mit seinen Getreuen in der Ebene von Kerbela 61 n.d.H. (680 n.Chr.). Daran gekoppelt sind die an Aschura erinnernden, zehn Tage andauernden Trauerzeremonien zu Muharram.

In der islamischen Geschichte nach der Schia steht die Schlacht von Karbala symbolisch für den Kampf zwischen „Gut und Böse“ – „David gegen Goliath“ – „Unterdrückte gegen Unterdrücker“ – und als einer der tragischsten geschichtlichen Vorfälle für die Schiiten.

 

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