Hissen der ehrwürdigen Flagge Irans in Brasilien durch Appell an Märtyrer
Hojjatoleslam Ghaderi, ein Prediger und Aktivist unseres Landes, der fließend Portugiesisch spricht, erzählte, wie die Flagge der Islamischen Republik Irans am Eingang eines Schlachthofes in Brasilien gehisst wurde.
Eine der Städte, in denen ich eine Zeit lang gelebt habe, war die Stadt Guaranta do Norte in der Provinz Matogoroso in der Nähe des Amazonas-Regenwaldes. Am Rande der Stadt gab es einen Schlachthof namens Frigorífico Redentor, der während meines Aufenthalts unter Aufsicht eines Religions- und Gesundheitsaufsehers verpacktes und gefrorenes brasilianisches Rindfleisch für den Iran produzierte und in den Iran und mehrere andere Länder exportierte.
Vor der Eingangstür des Schlachthofs wurden die Flaggen der Länder angebracht, die die Schlachthofprodukte importierten. Mir war bekannt, dass Schlachthöfe gemäß internationalen Protokollen verpflichtet sind die Flagge dieses Landes am Eingang des Schlachthofs zu zeigen wenn sie für ein Land produzieren. Leider ist dies nicht noch nicht geschehen. (Natürlich wirkte sich auch Nachlässigkeit und mangelnde Nachforschung des Fleischimporteurs in den Iran aus).
Eines Tages ging ich nach vorheriger Koordination zu den Verantwortlichen des Schlachthofes und informierte sie. Ohne jeden Widerstand antworteten sie: „Es stimmt, dass wir für den Iran produzieren aber wir haben keine iranische Flagge und wenn Sie sie zur Verfügung stellen, werden wir sie hissen.“
Unverzüglich kontaktierte ich das Halal-Büro der Islamischen Republik Iran in Sao Paulo. Leider hatten einige der Verantwortlichen dieses Büros zur Zeit keine Bedenken in Bezug auf solche Angelegenheiten und kümmerten sich im Grunde nicht darum. Sie rieten mir solchen Angelegenheiten keine Aufmerksamkeit zu schenken!
Die iranische Botschaft in Brasilien war der nächste Schritt in der Nachforschung und als ich anrief, die Angelegenheit mit ihnen besprach und sie um eine iranische Flagge bat. Aber die Botschaftsbeamten sagten überrascht: "Wir haben keine Flagge, die wir Ihnen schicken könnten!"
Obwohl ich unter diesen Umständen und im Land der Ferne ein wenig die Hoffnung verloren hatte war meine Liebe zu meiner Heimat und mein revolutionärer Geist stark und ließ mich nicht aufgeben. Für diese scheinbar kleine Aufgabe wandte ich mich an die Märtyrer und appellierte an sie. Es war für mich sehr interessant dass schließlich mit den durchgeführten Nachforschungen die Arbeit so erledigt wurde, dass gleichzeitig mit dem zwölften Farvardin – dem Tag der Islamischen Republik Iran – das Bild der ehrenvollen und schönen Flagge Irans kaum auf Stoff gedruckt war am Eingang des Schlachthofs neben der brasilianischen Flagge gehisst wurde.
Von da an blickte ich bei jedem Vorbeigehen stolz auf die farbenfrohe Flagge des islamischen Iran die von der schönen Brise Brasiliens gehisst wird.
