Internationale Union Muslimischer Gelehrter: Terrorismus unterscheidet nicht zwischen Sunniten und Schiiten
Laut IQNA verurteilte die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS)
das abscheuliche Verbrechen im Schrein von Imam Reza (AS) in der heiligen Stadt Mashhad, der zum Märtyrertod und zur Verwundung dreier Geistlichen führte.
Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) betonte in einer der International Quranic News Agency (IQNA) vorliegenden Erklärung, dass Terrorismus keine Religion hat und nicht zwischen Muslimen, Ungläubigen, Sunniten und Schiiten unterscheidet sondern das Bild des Islams verzerrt und zerstörerisches Chaos anrichtet.
In dieser Erklärung verurteilte Mohiyaddin Qaradaghi, Generalsekretär der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter den Terroranschlag in der heiligen Stadt Mashhad im Iran, bei dem ein Geistlicher getötet und drei Geistliche durch Messerstiche verletzt wurden.
In dieser Erklärung verurteilte die Internationale Union Muslimischer Gelehrter die Verbrechen und jeglichen Terrorismus gegen Menschen an jedem Ort und unter jedem Deckmantel und betonte, dass Terrorismus weder eine Religion hat noch zwischen Sunniten und Schiiten oder heiligen Stätten im Islam und anderen unterscheidet.
Der Generalsekretär der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter bezeichnete diese Operation als Verbrechen, unabhängig davon,wer sie durchführte und betonte, dass das Zielen auf religiöse Stätten und Töten unschuldiger Menschen eine kriminelle und sündige Handlung ist, die nicht nur den Lehren des Islam widerspricht sondern sogar Lehren anderer Religionen.
Er betonte: „Die feste Position der Union Muslimischer Gelehrter ist es Gewalt und Terrorismus abzulehnen und unabhängig von ihren Motiven und Gründen zu kriminalisieren und dieser Angriff ist aus Sicht der Scharia verboten und eine große Sünde.“
Allah der Allmächtige sagt im Vers 32, Sure Maida (Die Tafel): „Wer eine Seele ohne Recht ermordet oder Korruption und Aufruhr auf Erden treibt so ist es, als ob er alle Menschen ermordet hätte und wer einer Seele das Leben rettete ist als hätte er allen Menschen das Leben gerettet!“
In dieser Erklärung fordert die Union Muslimischer Gelehrter die ganze Welt auf, konstruktiv, aufrichtig und ehrlich zusammenzuarbeiten, um Sicherheit und sozialen Frieden auf der Ebene aller Länder zu erreichen und gegen Terrorismus in all seinen Formen zu konfrontieren, von denen die gefährlichste der Staatsterrorismus insbesondere der Terrorismus der israelischen Besetzung Palästinas ist.
Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter rief auch jeden dazu auf, Rassismus und Hass gegen Islam und jede andere Religion zu stoppen, damit auf der ganzen Welt Frieden herrscht.
Am Ende dieser Erklärung, die sich auf einen Teil von Vers 21 der Sure Yusuf bezieht, heißt es:
"Und Gott siegt in seinen Anweisungen aber viele Menschen sind sich dieser Tatsache nicht bewusst."
