Nach Zeugenaussagen hatten die Siedler auf einigen der Höfe unter dem Schutz israelischer Polizeibeamter Rituale und Gebete nach dem Talmud volzogen. Das berichtete Wafa News Agency.
Früh am Morgen hatte die israelische Polizei, welche an den Toren zu den heiligen Stätten stationiert worden war, die Personalausweise vieler muslimischer Gläubiger eingezogen, als diese die heilige Stätte zum Gebet betreten wollten.
Die islamische Waqf, die jordanische Behörde, welche sich um die heiligen Stätten in Jerusalem kümmert, hat die Anwesenheit der Siedler in der Al-Aqsa- Moschee wiederholt als provokativ bezeichnet, wobei sie sagten, dass sich palästinensische Gläubige und Führer in der Al-Aqsa-Moschee aufgrund der Gegenwart der israelischen Polizei und dem Umherlaufen von Siedlern auf der heiligen Stätte nicht wohl fühlen würden.
Israel hatte Ost-Jerusalem Al-Quds, wo sich die Al-Aqsa-Moschee befindet, während des Sechs-Tage-Krieges im Jahr 1967 in einem Zug, der von der Internationalen Gemeinschaft nie anerkannt worden war, besetzt.
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