IQNA

Reflexionen über Arba’in/3

Verstehen des Tauhid- ein zentrales Ziel des Arba’in

9:22 - September 18, 2022
Nachrichten-ID: 3006870
Teheran (IQNA)- Der Seminarleiter Scheich Mirza Abbas erklärt in der dritten Folge dieser Sonderreihe, dass das Verstehen von Monotheismus (Tauhid) ein zentrales Ziel des Ziarat-e Arba’in ist.

Die fünfteilige Serie ist von IQNA in Zusammenarbeit mit dem internen Leiter des Seminars von England Scheich Mirza Abbas als Referent produziert worden.

Hier ist die dritte Folge:

Ich suche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Satan.

Im Namen Gottes, des All-Barmherzigen, des All-Gnädigen

Salam Aleikum Va Barakatu. (...)

In der vierten Sitzung denken wir darüber nach, ob die Aufopferung Imam Husseins (A.S.) erfolgreich war oder nicht, ob die Aufopferung, dieses Blut Früchte getragen hat oder nicht. Die Aufopferung des Blutes des Imams war für die Werte der Menschen. Und der höchste Wert der Menschen ist Selbstlosigkeit. Der höchste Werte der Menschen ist es, sich selber als Nichts anzusehen. Oh Ihr Menschen, Ihr seid arm (faqir), nur Allah ist Ghani. Also bestand die Aufopferung Imam Husseins darin, dass er sich als Nichts betrachtet hatte, und Allah betrachtete er als Alles- und das ist Tauhid.  Das ist die Wirklichkeit des Tauhids. Ich bin Abd und Allah ist Ma´bud. Ich bin ein Knecht, ich habe keinen Wert, keine Realität. Und was ist mit dem Wert? Das ist der Wert Allahs. Allah ist der Wert. Deswegen hat der Botschafter Allahs gesagt: „Deswegen ist der Titel, mit dem ich am liebsten bezeichnet werde, „Abd“. Deswegen sagen wir in unseren Gebeten: „Wa Aschhadu Annan Mohmmadan Abduhu Va Rasulo.“ Er ist der Abd, und er ist danach der Rasul, der von Allah gegeben ist. Er ist der Abd. Deswegen diente die Aufopferung Imam Husseins (A.S.) dazu, die Obudiat (das Wesen) der Menschen an das Licht zu bringen, nämlich dass der Mensch nichts ist. Und Imam Hussein war erfolgreich gewesen, es in dem selbstlosen Marsch und dem selbstlosen Service unserer lieben Brüder im Irak und allen, die in den Irak kommen und diese Mawakeb, diese Versorgungszelte gesehen haben, wo Essen und Trinken,Tee u.s.w. verteilt wird, zu reflektieren, zu sehen. Nach einem Wort Imam Husseins verdient Selbstlosigkeit, belohnt zu werden. Das ist es, was wir am vierzigsten Tag nach dem Märtyrertod des Imam Husseins (A.S.) sehen. Also war die Aufopferung Imam Husseins erfolgreich gewesen. Die Aufopferung Imam Husseins war erfolgreich gewesen, weil keiner der Imame sein Leben auf die Weise Imam Husseins aufgeopfert hatte. Seine Aufopferung war, wie wir gestern gesagt hatten, für Tauhid-e Elmi, Tauhid-e Amali und Tauhid-e Ebadi. Tauhid-e Elmi ist die intellektuelle Konzeption des Tauhids. Wie Allah sagt, dass Allah dir näher ist als deine Jacke, die du trägst. Wo immer man sich hinwendet, ist ein Geischt Allahs. Wo immer man ist, da ist auch Allah. Aber ich sehe Allah nicht. Ich fühle nicht die Gegenwart Allahs. Was bedeutet das wirklich, wenn es heißt, „Allah ist näher bei mir als die Jacke, die ich trage“? Was bedeutet das? Um dieses Konzept zu verstehen, hat Imam Hussein sein Leben aufgeopfert. Wenn wir also den Besuch abstatten, wie ich es schon erwähnt habe, wenn wir das Ziarat für diese Imams vollziehen, dann ist es, um zu verstehen, was Tauhid ist, das ist, ihre Aufopferung zu schätzen und die tieferen Stufen des Tauhid zu verstehen. Tauhid ist ein sehr komplexes Konzept. Es ist sehr einfach: ein Gott. Aber auf der anderen Seite ist es sehr ausgeklügelt und komplex. Tauhid-e Amali heißt, dass jede Handlung von Allah ist. „Oh Prophet, wenn du den Pfeil abschießt, dann bist nicht du es, der den Pfeil abschießt, sondern Allah.“ Jede Tat ist von Allah, Subhanehu Va Ta’ala. Das ist, warum Imam Hussein, als er die Feinde tötete, die das Land von Kerbala erobert hatten, der linke Flügel war erobert worden, das Land war erobert und gesäubert worden, seinen Speer auf den Boden gestoßen und gesagt hatte: „Das ist nicht Hussein, das ist das Gowat Allahs.“ Wenn er den linken Flügel erobert, den Speer in den Boden gestoßen und das Land verwüstet  hätte, dann wäre dies das Gowat Allahs. Also kommen alle Taten von Allah, Subhanehu Va Tala’a- alle Handlungen, jede Handlung, egal welche, also sind alle Taten von Allah, Subhanehu Va Ta‘ala . Dies zu verstehen ist sehr wichtig. Wenn Schimr auf die Brust des Husseins sieht, dann sieht er auf Schimr und muss sehen, was mit dem Kopf Imam Husseins passiert ist. Hussein lächelt und sieht auf Schimr. Was bedeutet dieses Lächeln? Jede Tat ist von Allah. Dies intellektuell und praktisch zu verstehen ist sehr wichtig. Und dann Ibadi Ebadad, Gottesdienst, worauf ich morgen etwas tiefer eingehen werde. Was ist Tauhid-e Ebadi?

 

Assalamu Alaikum Va Rahmatullahi Va Barakatuh.

 

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