IQNA

Wieder leben 22

15:29 - April 21, 2023
Nachrichten-ID: 3008176
TEHERAN (IQNA) – In einer von IQNA zum Ramadan 2023 produzierten Vorlesungsreihe diskutiert der Koranforscher Scheich Mohammad Hadsch-Abolqasem Doolabi das Thema „Familie und die Frau aus der Sicht des heiligen Korans“. Hier ist die zweiundzwanzigste Folge:

Folge 22

بسم الله الرحمن الرحیم

Im Namen Gottes des Gnädigen, des Barmherzigen, den wir um Hilfe anflehen!

Im 22. Teil des heiligen Korans beziehen sich die Verse der Sure Al-Ahzab auf den arroganten Krieg der Feinde (gegen die Muslime) in der frühislamischen Periode- ein Krieg, der multidimensional war und sowohl unter einem militärischen als auch kulturellen Aspekt geführt worden war.

Hinsichtlich des militärischen Aspekts hatten sich alle Guppen und Stämme vereinigt, um die Muslime zu bekämpfen, aber Gott, der Allmächtige, hatte den Muslimen geholfen, den Krieg zu gewinnen. Die Feinde hatten jedoch nach der Schlacht von Ahzab einen kulturellen Anschlag angefangen. Nach den Versen der Sure Ahzab und den Wert, der in dieser Sure darauf gelegt wird, war das Ziel des kulturellen Anschlags das Familiensystem und Angelegenheiten bezüglich Frauen gewesen. Sie veranstalteten eine Kampagne gegen das Gesetz Gottes, das sich auf die Familie bezieht und propagierten gegen den heiligen Propheten des Islams (Friede sei mit ihm).

Eine Methode des Islams, um den Krieg zu gewinnen, ist das Bestehen auf den Gesetzen Gottes. Im Koran heißt es: „Und der Prophet braucht sich dessen, was ihm Gott verordnet hat, nicht bedrückt zu fühlen. Auch bei denen, die früher dahingegangen sind, ist Gott so verfahren. Was Gott befiehlt, hat Maß und Ziel. ( Sure Ahzab, Verse 38,39).

Die Pflicht der Botschafter Gottes ist, die Aufträge Gottes zu erfüllen und niemnd anderen als Gott zu fürchten. Bei einem Kulturkampf ist das wichitigste Verfahren im Sinne Gottes, dass man die Gebote Gottes beachtet und in dieser Hinsicht jeglichen Rückzug vermeidet.

In einer anderen Geschichte, welche in dieser Geschichte erwähnt wird, verletzen die Heuchler in Medina muslimische Frauen. Gott hatte insbesondere befohlen, dass die Kultur des Ifafs und Hidschabs verbreitet werden muss, damit Frauen sicher sind: „Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie hinaustreten) etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie (als ehrbare) Frauen erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott ist aber barmherzig und bereit zu vergeben.“ (Vers 59).

Deshalb hat Gott, der Allmächtige, seinem Propheten befohlen, seinen Frauen, Töchtern und den gläubigen Frauen zu sagen, auf die Art, den Hidschab zutragen, zu achten und dabei bescheiden zu sein, um sich zu beschützen und den Missgünstigen nicht zu erlauben, sie zu verletzen. Der Hidschab als die islamische Kleidungsweise für Frauen, hat zwei Aspekte: Pflicht und Privatsphäre. Der obligatorische Aspekt des Hidschabs ist die Notwendigkeit, den Körper zu bedecken und der Aspekt der Privatsphäre ist, vor nicht-Mahramen nicht den Körper zu zeigen und zu schmücken. (Eine Person, die man nicht heiraten darf, ist mahram.) Diese beiden Punkte zusammen resultieren in das Beachten des islamischen Hidschabs. Vielleicht wird manchmal der eine Aspekt ohne den anderen beachtet. In diesem Fall kann man nicht sagen, dass der islamische Hijab beachtet worden ist.

Der andere Punnkt ist, dass es zwischen Hidschab und Iffat (Keuschheit) einen Unterschied gibt. Der Unterschied zwischen Hidschab und Ifaf ist der Unterschied zwischen Erscheinung und Batin (das Innere). Hidschab bezieht sich auf die Erscheinung, wobei sich Ifaf auf Batin bezieht, weil Iffat ein inneres Stadium ist. Gegeben, dass der Einfluss der Erscheinung auf das Batin und der Einfluss des Batin auf die Erscheinung eine der Hauptcharakterzüge des Menschen sind, gibt es beim Menschen einen gegenseitigen Einfluss zwischen dem Hidschab und der äußeren Bedeckung sowie Iffat und der inneren Fähigkeit zur Vorsicht. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass je mehr und besser der Hidschab und die äußere Bedeckung befolgt wird, desto größer wird der Einfluss auf das Stärken und Erheben des inneren Stadiums des Iffats sein. Das gilt auch umgekehrt. Je größer der innere Iffat ist, desto mehr wird der Hidschab und die äußere Bedeckung vor einer Person, die nicht mahram ist, befolgt. Der Sieg (der Muslime) im Kulturkampf der Feinde hängt von dem Beachten der Gebote Gottes und dem Hervorheben der Beachtung des Hidschabs ab.

  Gott beschütze Sie!

 

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