Während seiner Versammlung am Dienstag hatte die Regierung des arabischen Landes die Internationale Gemeinschaft dazu gedrängt, Maßnahmen zu ergreifen, um Hassschüren, Verbreitung von Feindseligkeit gegen Religionen und die Entheiligung islamischer Heiligtümer unter dem Vorwand der Ausdrucksfreiheit vorzubeugen.
Letzte Woche hatten zwei Männer vor der Zentralmoschee der schwedischen Hauptstadt Stockholm gestanden und nach Einverständnis des schwedischen Gerichthofes eine Abschrift des heiligen Buches verbrannt.
Das wiederholte und vom Staat autorisierte Sakrileg gegen das heilige Buch der Muslime wurde so begangen, dass es mit dem muslimischen Fest Eid al-Adha (Opferfest) zusammenfällt, welches das Ende der alljährlichen Hadschpilgerfahrt, die von Millionen an Muslimen aus aller Welt vollzogen wird, kennzeichnet.
Der Akt der Entheiligung hatte eine Flut von Protesten in der muslimischen Welt hervorgerufen.
Während der Versammlung am Dienstag, bei welcher der Premierminister Ahmad Nawaf Al-Ahmad Al-Sabah den Vorsitz hatte, wurden auch die vor kurzem vollführten totbringenden Razzien des zionistischen Regimes in der westjordanischen Stadt Dschenin verurteilt.
Das kuwaitische Kabinett betonte die Notwendigkeit einer sofortigen Intervention durch die Internationale Gemeinschaft und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, um solchen Razzien ein Ende zu setzen und das palästinensische Volk im Einklang mit den internationalen Gesetzen zu unterstützen.
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