Erklärung der Gründe für den Ashura-Aufstand von Imam Hussein (AS) im Koran

Teheran (IQNA)- Von Beginn seiner Reise nach Mekka und Karbala an konzentrierte sich Imam Hussain (a.s.) auf die Rezitation des Korans, der die Ziele und Zielsetzungen von Imam (a.s.) beim Aufstand von Ashura erklären.

Die Diskussion dreht sich um die Implikationen und politischen Aspekte der Koranverse, die Imam Hussein (a.s.) zur Kenntnis nahm. Natürlich gibt es viele dieser Verse und wir haben nicht die Absicht, alle bei dieser Gelegenheit zu erwähnen:

1. Bei der Konfrontation mit Marwan: Als der Gouverneur von Medina Imam Hussein (a.s.) auf Befehl von Yazid aufforderte Yazid die Treue zu schwören, rezitierte er den Vers «Wir gehören Gott und zu ihm werden wir zurückkehren» (Al-Baqarah: 156) und fuhr fort: «Wenn die Regierung von Yazid weitermacht, wird der Islam zerstört.“ Dann rezitierte er den Vers «Gott will nur Schmutz und Sünde von euch, Ahl al-Bayt, entfernen und euch vollständig reinigen» (Ahzab: 33) und sagte, dass wir diese reine Familie sind und wir niemandem wie Yazid Treue schwören können.
2. Beim Betreten von Mekka: Als der Imam (a.s.) Mekka betrat, rezitierte er auch Vers 22 der Sure Al-Qassas, der sich auf den Einzug von Moses (a.s.) in Madian bezieht, in dem es heißt: «Als er Madian betrat sagte er: Ich hoffe, dass mein Herr mich auf den richtigen Weg leitet.»
3. Beim Verlassen von Mekka: Imam Hussain (AS) rezitierte Vers 21 der Sure Al-Qasas: «Moses verließ die Stadt, während er Angst hatte, und jeden Moment mit einem Zwischenfall rechnete. Er sagte: „Herr! Befreie mich von diesem grausamen Volk.» Hier vergleicht der Imam (a.s.), indem er diesen Vers rezitiert die Situation, in der er sich befand mit der Situation Moses (a.s.) als er Madian verließ.
4. Wenn man vom Martyrium des Muslim Ibn Aqeel erfährt: Gemäß Vers 23 werden die Parteien der Gläubigen in zwei Gruppen eingeteilt. Diejenigen, die den Bund erfüllten, den sie mit Gott hatten und das Ergebnis ihrer Taten war das Märtyrertum auf dem Weg Gottes sowie die zweite Gruppe die wartet. Das heißt diejenigen, die den Bund erfüllen, den sie mit Gott geschlossen haben und auf den Märtyrertod warten. Imam Hussain (a.s.) rezitierte diese Verse als sie die Nachricht vom Märtyrertod Muslims hörten.
5. Als er Hurrs Angebot hörte: Ubaidullah bin Hurs Jo'fi nahm die Einladung des Imams nicht an und sagte: „Ich werde nicht selbst kommen aber bin bereit euch zu helfen.“ Zu dieser Zeit rezitierte Imam (a.s.) diesen Vers: „Auf dem Weg des Monotheismus nehmen wir keine Hilfe von denen an die in Irre gehen“ (Kahf: 51).
6. Bei der Konfrontation mit Ibn Abbas: Ibn Abbas war einer von denen, die versuchten den Imam (a.s.) vom Aufstand abzubringen. Es fand eine Diskussion zwischen dem Imam (a.s.) und Ibn Abbas über die Umayyaden statt und der Imam rezitierte Vers 54 der Sure Tauba, der den Zustand der Heuchler beschreibt. Der Vers spricht von Almosen spendenden Muslimen, aber diese wurden von Gott nicht angenommen weil sie nicht an Gott und den Gesandten (Friede sei mit ihm) glaubten und dann heißt es dass sie sogar beteten aber dies geschah aus Hass.
7. Als den Oberbefehlshabers seiner Truppen das Wasser abgesperrt wurde: Hurr wollte dem Imam (a.s.) das Wasser absperren, als der Imam den Vers «Und Wir machten sie zu Anführern die zum Feuer (Hölle) einladen! Und ihnen wird am Tag der Auferstehung nicht geholfen werden!» (Qasas: 41) rezitierte. Hurr und seine Truppen hätten diesen Vers verstehen müssen, in dem Imam (a.s.) sagt, dass Ibn Ziyad und Yazid und das gesamte Spektrum dieser diejenigen sind, die zum Feuer einladen und der Imam (a.s.) zum Licht.

• Ein Auszug aus der Rede von Najaf Lakzaei beim Treffen „Analyse des koranischen Ansatzes von Imam Hussein (a.s.) im Aufstand“

IQNA