Laut IQNA unter Berufung auf Al-Alam ist die neue Entscheidung der französischen Regierung das Tragen islamischer Abayyas in Schulen zu verbieten auf eine starke Welle von Verurteilungen gestoßen. Der Rat der islamischen Religion Frankreichs erklärte diese Entscheidung für grausam, was das Phänomen des Rassismus gegen Muslime verschärft.
Dieser Rat betonte, dass das Fehlen einer genauen Definition dieser Art von Kopfbedeckung zu gerichtlicher Unsicherheit führen würde. Diese Art der Kopfbedeckung gilt manchmal als islamisch und ist somit verboten aber manchmal ist sie nichtislamisch und daher erlaubt.
Dieser Rat brachte seine Besorgnis über diese grausame Entscheidung zum Ausdruck.
Auch eine breite Palette von Franzosen darunter der französische linke Flügel innerhalb und außerhalb des Parlaments verurteilten diese Entscheidung.
Auch der prominenter linker politischer Kritiker Frankreichs Jean-Luc Melanchon kritisierte diese Entscheidung scharf und forderte die französischen Behörden auf religiöse Befindlichkeiten in diesem Land nicht zu provozieren.
Mittlerweile äußerten auch französische Studentinnen ihren Unmut über diese Aktion und betrachteten sie als einen Eingriff in ihre persönliche Freiheit.
Seit 2004 ist im größten Protektorat der muslimischen Minderheit in Europa nämlich Frankreich das islamische Kopftuch an öffentlichen Schulen verboten.
Der Plan die islamische Abayya an französischen Schulen zu verbieten, sorgte vor allem in den sozialen Netzwerken für große Kontroversen. Mittlerweile denkt der Bildungsminister dieses Landes, dass das Tragen von Abayya in den Schulen dieses Landes gegen die Grundsätze des Säkularismus verstößt.
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