Laut IQNA unter Berufung auf Al-Sharrooq veröffentlichte die Washington Post einen Bericht über einen Hindu der sich als Mitglied der Gruppe „Cow Protection“ vorstellte.
Diese Gruppe greift Lastwagen an, die Vieh auf dem Weg zu Schlachthöfen transportieren, das oft von Muslimen stammt.
Manisar Muno ist Mitglied dieser Gruppe, der zusätzlich zu den Angriffen, die er gegen diese Gruppe von Muslimen verübt diese Szenen filmt und in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Diese Aktion machte ihn so berühmt, dass YouTube ihm dafür eine Auszeichnung verlieh.
Laut dem Bericht der Washington Post verfolgt die Manisar-Gruppe seit 2020 nachts mit Autos Fahrer, die Vieh transportieren, wobei sie bei der Verfolgung Schusswaffen und Schwerter einsetzen, diese Aktionen dann filmen und in sozialen Netzwerken veröffentlichen.
Kühe sind für Hindus heilig und deshalb arbeiten in Indien seit einem Jahrhundert heimlich sogenannte „Kuhwächter“. Die Washington Post sagt jedoch, dass diese dank der sozialen Medien im letzten Jahrzehnt nicht nur politische Unterstützung gewannen sondern sich auch stärker radikalisierten.
Gleichzeitig erhalten sie Unterstützung und Ermutigung von der rechten Bharatiya Janata Party, der Partei des derzeitigen indischen Premierministers Narendra Modi.
Der Bericht zeigt, dass die Regierungspartei zusammen mit anderen ihr treu ergebenen rechten Parteien Social-Media-Plattformen nutzten, um Unterstützung und Einfluss von Hindus zu gewinnen und dabei manchmal sogar zu Gewalt griffen.
Die Washington Post berichtete in ihrem Bericht: Sie hat in den vergangenen zehn Jahren mehr als 140 mit den sogenannten „Cow Guards“-Gruppen in Verbindung stehenden Konten identifiziert, von denen etwa 30 % Videos von Angriffen, Verfolgungsjagden und Einsatz von Waffen veröffentlichen.
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