IQNA: Auf der internationalen Fachtagung „Medien, wirksames Instrument für Einheit und Widerstand“, fand am Samstag, 19. Juli, auf Initiative des Weltforums für Annährung der islamischen Konfessionen statt, wies Zainab Jaber auf die langjährige und einflussreiche Präsenz von Frauen in nationalen Bewegungen hin und bemerkte: Frauen waren in unseren Gesellschaften schon immer Symbol für Widerstand und Durchhaltevermögen, sei es durch direkte Teilnahme an Kämpfen oder durch Übernahme sozialer und kultureller Rollen. (Quelle: Website des Weltforums für Annäherung der islamischen Denkschulen)
Sie fügte hinzu: Mit der Umstrukturierung der Kampfmittel und Umwandlung der Medien in die Hauptarena der Konfrontation nahmen Frauen heute eine qualitative und strategische Position im Medienkrieg ein, sowohl als Produzentinnen von Inhalten als auch als wirksame Symbole bei Stärkung des Widerstandsdiskurses.
Laut dieser Universitätsprofessorin ist die Beteiligung von Frauen am Widerstand nicht bloß eine zweitrangige oder sektorale Angelegenheit, sondern hat ihre Wurzeln vielmehr im kollektiven Gedächtnis und in historischen Bewegungen.
Sie sagte: Von den Müttern und Ehefrauen der Märtyrer bis hin zu vertriebenen und gefangenen Frauen spielten sie alle eine Rolle bei der Bildung einer starken Widerstandsfront und heute erleben wir ihren Übergang zu wichtigeren Rollen bei der Bewusstseinsbildung und Schaffung von Narrativen.
In einem anderen Teil ihrer Rede erklärte die Libanesin mit Bezug auf die Verbreitung neuer und digitaler Medien: Die neuen Medien schufen neue Plattformen für aktive Teilnahme von Frauen am Krieg der Narrative. Journalistinnen, Medienaktivistinnen und einflussreiche Frauen konnten an vorderster Front des Medienkriegs stehen, indem sie zionistische Medienlügen aufdeckten und die Realität vor Ort verbreiteten.
Linda Taboush, Universitätsprofessorin und libanesische Medienaktivistin, wies auf die einzigartige Rolle der Frauen in den Bereichen Medien, Politik und Dschihad hin und betonte die Notwendigkeit die Präsenz der Frauen bei Förderung einer Kultur des Widerstands und der Bekämpfung feindlicher Aggression zu stärken.
Auf der Fachtagung zum Thema „Medien als wirksames Instrument für Einheit und Widerstand“ betonte Tabush die Bedeutung der Präsenz von Frauen in der Gesellschaft und sagte: Frauen spielten schon immer eine wichtige Rolle bei der Förderung des intellektuellen und kulturellen Bewusstseins und sind heute auch in Bereichen Wissenschaft, Politik und Medien aktiv. Trotz Hindernissen konnten sie sich in den Widerstandsmedien etablieren.
Er nannte prominente Beispiele wie Sahar Imami aus dem Iran, Märtyrerin Shirin Abu Aqleh aus Palästina und die Märtyrerin Farah Omar aus dem Libanon und betrachtete die Präsenz von Frauen in den Medien und an dschihadistischen Fronten als Beispiel für Mut und Widerstandsfähigkeit. Sie betonte, dass widerstandsfähige Frauen keine Angst vor Waffen und dem Schlachtfeld haben.
Im zweiten Teil ging Linda Tabush auf die Rolle der Frauen in politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten ein und erklärte unter Bezugnahme auf prominente weibliche Vorbilder in der islamischen Geschichte wie die edle Khadija (erste Ehefrau des Propheten), die edle Zahra und die edle Zaynab (Friede sei mit ihnen allen), dass Frauen auch heute noch dem Streben nach dem Gebot des Guten und dem Verbot des Bösen nachgehen, indem sie moderne Medien und soziale Netzwerke nutzen.
Sie verwies auf die Aussagen des Oberhaupts der islamischen Republik und fügte hinzu: Die Rolle der Frauen in der Revolution und der heiligen Verteidigung war von entscheidender Bedeutung und diese Rolle wird es auch weiterhin sein.
Tabush unterbreitete Vorschläge, darunter die Stärkung der Widerstandskultur unter Frauen unter der Leitung einer weisen Führung, Verbesserung des kulturellen und medialen Niveaus von Frauen durch spezielle Programme und Treffen sowie Bildung eines wissenschaftlichen Komitees aus Elitefrauen aus den Medien, um die Idee des Widerstands zu verbreiten. Sie betonte: Der islamische Widerstand im Libanon unter der Leitung der Hisbollah rekonstruierte das wahre Bild der muslimischen Frau und wich von authentischen islamischen Modellen ab.
Betool Namali, türkische Medienaktivistin, verwies auf die wichtige Rolle der Frauen im Medien-Dschihad und propagierte die Idee des Widerstands. Sie sagte bei dem Treffen: Im heutigen digitalen Zeitalter sind die Medien nicht nur Mittel zur Informationsübermittlung, sondern Feld für einen großen Kampf; ein Schlachtfeld, auf dem die Frauen der islamischen Welt, insbesondere die iranischen Frauen, mit beispiellosem Selbstwertgefühl, Bewusstsein und Verantwortungsbewusstsein an vorderster Front stehen.
Sie fuhr fort: Die Islamische Revolution im Iran stellt in dieser Hinsicht einen historischen Wendepunkt dar. Seit 1979 spielen iranische Frauen nicht nur im sozialen Kontext der Revolution eine aktive Rolle, sondern auch bei Produktion von Widerstandsdiskursen, in der Kunst den Medien und im akademischen Bereich. Sie sind Mütter von Märtyrern, Ehefrauen von Mudschaheddin, Töchter intellektueller Kommandeure und zugleich widerständige Frauen, die hinter der Kamera, vor dem Mikrofon und im Bereich des Schreibens nach der Wahrheit suchen.
Diese Medienaktivistin bemerkte: Der auf Widerstand basierende Medien-Dschihad beschränkt sich nicht nur auf den Iran. In verschiedenen islamischen Ländern – von Palästina und Jemen bis hin zu Irak, Libanon, Bahrain und Syrien – nutzen Frauen die Sprache der Medien als Instrument für Öffentlichkeitsarbeit und Konfrontation, um Medien zu schaffen, die auf islamischen Lehren und Widerstand basieren. Diese Frauen sprachen nicht nur, sondern schufen auch eine besondere Mediensprache! Eine Sprache, die die Spuren des Korans, Gefährten bei Karbela, Zaynab und Fatima trägt.
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