Traum von Großisrael; Ziel des zionistischen Regimes Teilung Syrien
IQNA: Muammar Orabi, Leiter des Watan-Instituts für Medienforschung und Zukunftsstudien, sagte in einem Interview mit dem Al-Mayadeen Network: Israel hat eine strategische Beziehung zu Südsyrien, aber das bedeutet keine allgemeine Beziehung, denn die strategische Dimension dieser Region ist für Israel wichtiger als für jede arabische Regierung irgendwo auf der Welt. (Quelle: Watan)
Er fügte hinzu: Israel versucht seinen Traum von einem Großisrael zu verwirklichen. Auf diese Weise versucht das zionistische Regime die Ideologie des Widerstands auszurotten und diesen – laut der arabischen Welt – „verfluchten Plan“ durch einen zu ersetzen, der durch die Normalisierung der Beziehungen und die israelische Hegemonie „gesegnet“ wurde.
Orabi fuhr fort: Die Ereignisse von Sweida wurden von jüdischen Orientalisten wie Bernard Lewis und Adit Ben Nun beschrieben; sie schrieben, dass es in Sweida einen Drusenstaat, einen kurdischen Staat und einen alawitischen Staat geben würde, der als „Davidspassage“ bezeichnet wird. Israel nutzt also konfessionelle Spannungen und den Syrienkrieg, um das Projekt Großisrael zu verwirklichen.
Der „Davidspass“-Plan ist ein schmaler geografischer Streifen, der sich bis ins Herz des Ostens erstreckt. Er beginnt im Südwesten Syriens auf den besetzten Golanhöhen und verläuft durch die südlichen syrischen Provinzen Quneitra und Daraa, die an das besetzte Palästina und Jordanien grenzen. Anschließend verläuft er ostwärts durch Sweida im Hauran-Gebirge und führt in die syrische Wüste zum strategisch wichtigen Al-Tanf-Pass an der Grenze zwischen Syrien, Irak und Jordanien.
Orabi erklärte, dass Israel begann die Einrichtungen der Syrischen Arabischen Armee und das Land selbst zu zerstören, um Syrien zu spalten. Dieses Regime ist das einzige, das von diesem Separatismus profitiert.
Zu den Behauptungen über den Konflikt zwischen den USA und Israel sagte der arabische Experte, man dürfe nicht der Lüge erliegen es gäbe einen Konflikt zwischen den USA und Israel, denn die USA planten und die Israelis führen aus.
Orabi fügte hinzu: Syrien steht unter der Besatzung der Türkei, Amerikas und Israels und dies steht im Einklang mit der Umwandlung der „verfluchten Landkarte“ in eine „gesegnete Landkarte“ – wie sie sagten. Was geschieht ist kein Zufall und die Länder der Region sind daran beteiligt. Es gibt ein katarisches Gaspipeline-Projekt, das von Syrien nach Europa verlagert werden soll.
Er fuhr fort: Es gibt ein israelisches und ein türkisches Projekt, aber wo ist das arabische Projekt? Es gibt kein arabisches Projekt. Vielmehr gibt es ein arabisch-zionistisches Regime, das mit israelischen Rechten verbündet ist und den Amerikanern und Israelis kostenlos für ihre eigenen strategischen Interessen dient.
Er fügte hinzu: Ich erinnere mich an die Worte des Märtyrers Sayyed Hassan Nasrallah, der sagte: Wenn Syrien verloren geht, ist Palästina verloren, weil Syrien sich zuvor all diesen Projekten widersetzte. Doch der israelische Plan zielt darauf ab jedes zukünftige arabische Befreiungsprojekt zu untergraben.
Er sagte: Es ist kein Zufall, dass im Gazastreifen ein Völkermord stattfindet, der Iran, der Jemen und der Libanon angegriffen werden und Syrien geschwächt wird. Denn das Land kann nicht die Achse des Widerstands in der Region sein.
Orabi erklärte: Nach der Bombardierung von Militärstützpunkten und des Präsidentenpalastes in Syrien wird es einen offenen Dialog zwischen den neuen syrischen Machthabern und dem zionistischen Regime geben, um die syrische Bevölkerung zu täuschen, dass eine Normalisierung der Beziehungen aus Sicherheitsgründen notwendig sei. Die Israelis handeln von strategischen, nicht von emotionalen Überlegungen! Und die Teilung Syriens ist ihnen viel wichtiger als den syrischen Machthabern, da diese mit der Mission kamen Syrien zu spalten.
Er erklärte: Netanjahu sagte, er erklaubte den syrischen Sicherheitskräften Suweida zu betreten, weil das Gebiet vollständig besetzt ist.
Orabi betonte, dass Israel arabische Organisationen und Milizen zur Durchsetzung seiner Ziele und Interessen einsetzt und die neuen Herrscher Syriens und die Milizen im Gazastreifen schon seit einiger Zeit einsetzt. Israel wird weiterhin erklären, dass nun die Stunde Israels gekommen sei. Auch die neuen Herrscher Syriens würden bald das Ende ihrer Laufbahn erreichen.
Abschließend betonte er, dass Israel eine Karte der neuen arabischen Welt zeichnen wolle, die aus kleinen, konfessionellen und kriegführenden Staaten bestehe.
Übersetzt ins Persische von Fereshteh Seddiqi
Übertragen vom Persischen ins Deutsche von Stephan Schäfer
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