Neue Fatwa der Al-Azhar zur Verteilung der Zakat an Bevölkerung des Gazastreifens
IQNA: Das ägyptische Dar al-Ifta erließ eine neue Fatwa bezüglich der Verteilung der Zakat unter Familien der Märtyrer im Gazastreifen. (Quelle: Arabi 21)
Auf die Frage „Wie ist die Verteilung der Zakat an die Familien der Märtyrer im Gazastreifen geregelt?“ gab das Zentrum auf seiner offiziellen Facebook-Seite bekannt: „Die Zakat (jährliche Almnosen-Steuer) war ursprünglich dazu bestimmt Menschen aufzubauen und ihre Grundbedürfnisse zu decken.“ Wenn es jedoch darum geht Leben zu erhalten, zu retten und Bedrohung durch Hunger, Durst und Krankheit zu begegnen (wie bei den Menschen im Gazastreifen) ist die Verteilung und Überweisung der Zakat an sie nach islamischem Recht zulässig und es bestehen keinerlei Einwände dagegen.
Weiter heißt es: Vorausgesetzt dies geschieht über offizielle, legale und genehmigte Kanäle, um sicherzustellen, dass die Mittel auch tatsächlich die Bedürftigen erreichen.
In den neuesten offiziellen Statistiken gab das Gesundheitsministerium Palästina in Gaza am Montag bekannt, dass die Zahl der Todesopfer durch die israelische Aggression seit dem 7. Oktober 2023 auf 67.869 Märtyrer und 170.105 Verletzte stieg.
Das Ministerium gab bekannt, dass in den letzten 24 Stunden die Leichen von 63 Märtyrern in Krankenhäuser gebracht wurden. 60 davon wurden aus den Trümmern geborgen. 39 wurden in diesem Zeitraum verletzt. Das Ministerium betonte, dass sich zahlreiche Opfer unter den Trümmern und auf den Straßen befinden und dass Krankenwagen und Zivilschutzkräfte sie derzeit nicht erreichen können.
US-Präsident Donald Trump gab am Donnerstag bekannt, dass die israelische Besatzungsmacht und die Hamas eine Einigung über die erste Phase seines Plans für einen Waffenstillstand und einen Gefangenenaustausch erzielten. Dies sei auf indirekte Gespräche zwischen den beiden Seiten in Scharm El-Scheich zurückzuführen, die von der Türkei, Ägypten und Katar vermittelt und von den USA überwacht wurden.
Seit dem 8. Oktober 2023 begeht die israelische Besatzungsarmee mit Unterstützung der USA seit zwei Jahren einen brutalen Völkermord im Gazastreifen, der Tötung, Hunger, Zerstörung und Zwangsvertreibung umfasst und ignoriert dabei jegliche internationalen Aufrufe und Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs diese grausigen Operation zu beenden.
Zusätzlich zu den Märtyrern und Verwundeten von denen die meisten Frauen und Kinder sind, hinterließ dieser Völkermord über 9.500 Vermisste, Hunderttausende vertriebene und hungernde Palästinenser und forderte das Leben von 463 Palästinensern, darunter 157 Kinder.
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