International: Das Parlament in Kuwait hat am Donnerstag eine Gesetzesregelung beschlossen, wonach Beleidigungen gegen den heiligen Propheten des Islam (s.) und Dessen Ehefrauen unter Strafe gestellt wird.
Das geht aus einem Bericht der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die Internetseite Al Emirat-ol Youm hervor.
46 Abgeordnete stimmten zusammen mit dem kuwaitischen Innenminister für das Gesetz, das nach einer endgültiger Prüfung in den nächsten zwei Wochen rechtsgültig werden soll.
Die Regelung sieht für eine Schmähung des Heiligen Propheten des Islam, Friede sei mit Ihm und Dessen Ehefrauen die Todesstrafe vor.
Die schiitischen Abgeordneten im kuwaitischen Parlament hatten dasselbe Strafmaß für Personen gefordert, welche die 12 Imame beleidigen, was jedoch von den Abgeordneten abgelehnt wurde.
Auslöser für den Gesetzesbeschluss war die Beleidigung des Propheten (s.) und Dessen Ehefrauen sowie Seiner Anhänger durch einen jungen Kuwaiter im sozialen Netzwerk Twitter.
Der Mann wurde nach seiner Aufspürung von der Polizei in dem Golfstaat verhaftet. Er sitzt inzwischen in U-Haft und wartet auf sein Gerichtsverfahren.
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