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Zurück zu Palästina-Frage: Hadschpilger verurteilen israelische „Normalisierung“

0:25 - July 10, 2022
Nachrichten-ID: 3006447
TEHERAN (IQNA) – In einer Zeremonie am Freitag drückten hunderte iranische Hadschpilger ihre Unterstützung für die palästinensische Nation aus, wobei sie zur Einheit der islamischen Umma aufriefen.

Die politisch-religiöse Ablehnung von Ungläubigen (bar’aat min-al-muschrikin), die ihre Wurzeln in den Versen des Korans hat, war in dem größten Zelt des Irans in der Nähe des Berges Arafat abgehalten worden.

Diese Zeremonie wird jedes Jahr am 9. Tag des lunaren Hidschri-Monats Dhul Hajjah organisiert.

Am Ende der Zeremonie hatten die Pilger eine fünf Artikel umfassende Resolution herausgegeben.

Sie betonten, dass die Befreiung der heiligen Stadt Quds eine nicht ersetzbare Angelegenheit sei und in der muslimischen Welt Priorität habe.

Indem sie der widerstandsfähigen palästinensischen Nation Rückhalt geben, wird in dem Bericht jegliche Form der Normalisierung der Beziehungen mit dem zionistischen Regime verurteilt.

Desweiteren warnten sie vor dem Errichten extremistischer Gruppen, die sich fälschlicherweise als Muslime darstellen sowie vor der Intervention besetzter muslimischer Staaten durch arrogante Mächte. Solche Interventionen haben zum Ziel, tiefe kulturelle und geistige Wirkung des Islams zu eliminieren.

Sie drückten auch ihr Missfallen über die Politik der USA und des zionistischen Regimes darüber aus, dass sie die Muslime untereinander zerstreiten wollen und betonten, dass die muslimische Gemeinschaft unter Gebrauch des Heiligen Korans und der Lehren des Propheten Mohammad (Friede sei mit ihm) nach Einheit streben sollte.

Hodschat-ol-Islam Abdolfattah Navvab, der Vertreter des Führers der Islamischen Revolution in Hadschangelegenheiten sowie Seyed Sadeq Hosseini, der Vorsitzende der Hadsch- und Wallfahrtsorganisation des Irans, waren ebenfalls unter den hohen Iranischen Würdenträgern gewesen, welche das Ereignis besucht hatten.

 

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