Anstieg der Fälle Hassrede gegen muslimische Frauen in Kanada
Laut IQNA unter Berufung auf Hella Kanada führte der Krieg im Nahen Osten zu einem deutlichen Anstieg der Fälle von Hassreden gegen Muslime in Kanada. Und zwar so, dass diese Aktionen auch an Orten sichtbar sind, die unter dem Titel Safe Space gestaltet sind.
Eine Frau, deren Identität aus Sicherheitsgründen geheim gehalten wird, sagt, dass sie verschiedenen Formen häuslicher Gewalt ausgesetzt war und auf der Suche nach einem Ausweg nun mit einer neuen Angst vor Gewalt in großen Notunterkünften konfrontiert wird.
Sie fügte hinzu: „Das wird Frauen definitiv dazu bringen zweimal über Notunterkünfte nachzudenken.“
Nisa Homes ist ein Frauenhaus, das muslimische Frauen in ganz Kanada betreut. Das Zentrum wurde vor acht Jahren gegründet, um kultursensible soziale Dienste anzubieten.
Beamte der Notunterkünfte sagen dass sie eine Zunahme islamfeindlicher Vorfälle bei ihren Klienten und denen die Zugang zu ihren Diensten suchen verzeichneten.
Yasmin Youssef, die geschäftsführende Direktorin dieses Obdachlosenheims, sagt: Ich hatte einen Fall in dem mich der Mitarbeiter eines Obdachlosenheims anrief und sagte: Bitte nehmen Sie diese Obdachlose mit, die anderen sind sehr aggressiv ihr gegenüber und es kam so weit dass sie Müll auf sie warfen.
Sie sagt, sie hat derzeit etwa 500 Frauen und Kinder auf der Warteliste, die sich beschweren und mit ihr über ihre Erlebnisse sprechen wollen.
Nach Angaben der Verantwortlichen des Obdachlosenheims verzeichnete die Hotline von 2022 bis 2023 einen Anstieg der Anrufe im Zusammenhang mit Islamfeindlichkeit um stolze 350 Prozent. Darüber hinaus nahmen Anrufe im Zusammenhang mit Rassismus um 62 % zu.
Beamte berichteten, dass ihr Anrufvolumen seit letztem Oktober ebenfalls um 46 Prozent und seit Jahresbeginn um 135 Prozent stieg.
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