Zunehmende Maßnahmen gegen Muslime in Frankreich
Laut IQNA unter Berufung auf Al Esteghlal hörten die Vorfälle gegen französische Muslime in den letzten Jahren nicht auf, aber eine englische Website gab an, dass die Zunahme dieser Taten im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 mit einem Anstieg von 30 % einherging.
Nach Angaben der Website Middle East Eye in einem in ihrer französischen Fassung veröffentlichten Bericht wurden von den 242 registrierten Straftaten gegen Muslime mehr als die Hälfte in den letzten drei Monaten des Jahres 2023 verübt.
Der französische Innenminister Gérald Darmanin führte dies auf die Operation Sturm Al-Aqsa zurück, die von der islamischen Widerstandsbewegung Hamas gegen Israel durchgeführt wurde und auf den anschließenden umfassenden Krieg Israels gegen Gaza.
Zu diesem Thema sagte er: „Dies zeigt, dass der Konflikt im Nahen Osten offensichtliche Folgen auf französischem Boden hat und französische Muslime betrifft.“
Andererseits kündigte der französische Innenminister die Gründung einer Vereinigung zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen die französische muslimische Gemeinschaft an.
Im Jahr 2015, zum Zeitpunkt der Anschläge vom 13. November und des Vorfalls auf Charlie Hebdo, litten die französischen Muslime am meisten. Der Central Regional Intelligence Service (SCRT) verzeichnete fast 430 feindselige Handlungen gegen sie.
Im November 2023 verkündete die englische Website Middle East Eye unter Hinweis auf die Verantwortung der Medien und einiger politischer Persönlichkeiten, dass die französische muslimische Gemeinschaft über den Anstieg der Islamophobie im Land besorgt ist.
Abdullah Zakari, Vorsitzender des Rates für Islamische Religion Frankreichs, sagte: „Viele Moscheen und muslimische Bürger wurden direkt bedroht.“
In Nachrichtenkanälen und sozialen Netzwerken wird jeden Tag eine Welle ungezügelten Hasses gegen Muslime geäußert und das völlig ungestraft.
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