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Gewalt und Diskriminierung gegenüber religiösen Minderheiten in Indien

20:52 - January 22, 2025
Nachrichten-ID: 3012062
IQNA- Einem Bericht zufolge leiden religiöse Minderheiten in Indien unter Gewalt, Diskriminierung und systematischer Ausgrenzung.

IQNA: Während die ganze Welt den Welttag der Religionen feiert, überschattet die Notlage religiöser Minderheiten in Indien die Ideale religiöser Solidarität und Koexistenz. (Quelle: Voice of Pakistan)

Laut der Kashmir Media Agency leiden Minderheiten in Indien – anders als andere, die diesen Tag feiern – aufgrund der Politik der Hindutva-Regierung unter dem indischen Premierminister Narendra Modi unter systematischer Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Der besorgniserregende Anstieg der Angriffe auf Muslime und Christen sowie ihre wirtschaftliche und soziale Ausgrenzung führten zu Kritik seitens der internationalen Gemeinschaft.

Hindutva-Führer rufen offen zur Gewalt gegen Minderheiten auf, während die herrschende Bharatiya Janata Party-Regierung Extremisten ermutigt, da sie ihnen keine rechtlichen Mittel an die Hand gibt.

Dies geschieht, während in ganz Indien Fälle von Massenhinrichtungen, Zwangskonversionen, Zerstörungen religiöser Stätten und Hassreden zunahmen.

Vorliegenden Berichten zufolge leiden Minderheiten in Indien unter psychischer, physischer und wirtschaftlicher Belästigung. Weil die Narrative hindu-nationalistischer Gruppen darauf abzielen, ihre kulturelle und religiöse Identität auszulöschen.

Indiens Bilanz in Sachen Religionsfreiheit verschlechtert sich unter der rechtsgerichteten Agenda der Modi-Regierung. Die Feier des Weltreligionstags hat für religiöse Minderheiten im Land an Bedeutung verloren.

Die internationale Gemeinschaft, Menschenrechtsorganisationen und führende Politiker weltweit fordern zunehmend dringende Maßnahmen, um den Menschenrechtsverletzungen in Indien ein Ende zu setzen und das Land für seine anhaltenden Angriffe auf religiöse Minderheiten zur Verantwortung zu ziehen.

Die anhaltende Verfolgung von Muslimen, Christen, Sikhs und anderen Randgruppen offenbart einen krassen Gegensatz zwischen den demokratischen Idealen Indiens und der Realität unter dem gegenwärtigen Regime.

Der Aufstieg extremistischen religiösen Fanatismus bedroht nicht nur das soziale Gefüge Indiens, sondern stellt auch eine globale Herausforderung für die Religionsfreiheit und die Menschenrechte dar.

 

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