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Imam Hussein (as) im Koran (2)

Unterdrückung Imam Hussein (as)

9:54 - July 02, 2025
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Teheran (IQNA)- Die Unterdrückung von Imam Hussein (as) ist so offensichtlich und tief, dass es als ein klares Beispiel für einige Verse des Heiligen Korans angesehen werden kann.

Als Imam Hussein (as) gegen die tyrannische und illegitime Regierung von Yazid stand, wurde er zunächst allein gelassen. Niemand kam ihm zu Hilfe und schließlich wurde er belagert und nach einem blutigen Kampf gemartert. Daher ist die Unterdrückung von Imam Hussein (as) so offensichtlich und tief, dass es als klares Beispiel für einige Verse des Heiligen Korans angesehen werden kann.

In einem der Verse des Korans betont Gott, dass menschliches Blut würdevoll ist und wenn man zu Unrecht getötet wird, hat er das Recht, blutrünstig zu sein:

«وَ لا تَقْتُلُوا النَّفْسَ الَّتيحَرَّمَ اللَّهُ إِلاَّ بِالْحَقِّ وَ مَنْ قُتِلَ مَظْلُوماً فَقَدْ جَعَلْنا لِوَلِيِّهِ سُلْطاناً...» (اسراء/۳۳)

Und tötet keine Seele, die Gott verbat, außer im Recht, und wer auch immer einen Unterdrückten tötet, dann gaben wir den Erben Berechtigung..." (Israa/33)

Respekt vor dem menschlichen Leben ist etwas, das in allen Religionen und moralischen Systemen gesehen wird! Aber in islamischen Traditionen wurde das wichtigste Beispiel für den Mord an den Unterdrückten, das Blut von Imam Hussein (as) und seine loyalen Gefährten vorgestellt. In einigen Überlieferungen wurde als Erbe Imam Hussein (as) der versprochene Mahdi (as) bekannt, der sich in Zukunft für das Recht und Rache seines Blutes erheben wird.

In einem anderen Vers des Korans dürfen die Unterdrückten sich selbst verteidigen:

«أُذِنَ لِلَّذينَ يُقاتَلُونَ بِأَنَّهُمْ ظُلِمُوا وَ إِنَّ اللَّهَ عَلىنَصْرِهِمْ لَقَديرٌ» (حج/۳۹)

Denjenigen ist es erlaubt zu kämpfen, weil ihnen Unrecht angetan wurde, und Gott ist wahrlich mächtig ihnen zu helfen (Hajj/39)

Dieser Vers ist laut einigen Koran-Kommentatoren und Berichterstattern auf die Unterdrückung Imam Husseins (as) bezogen. Weil er auch gezwungen war zu kämpfen, um die Religion Gottes zu verteidigen und der Unterdrückung zu konfrontieren.

Andererseits befahl Gott Abraham in der Geschichte des Opfers von Ismail (as), die im heiligen Koran aufgeführt ist ein Schaf zu opfern, das von Gott anstelle seines Sohnes offenbart worden war. In diesem Vers wird dieses große Opfer als «Thebhe Athim»=«Gewaltiges Opfer» bezeichnet:

«وَ فَدَيْناهُ بِذِبْحٍ عَظيمٍ» (صافات/۱۰۷).

«Und wir gaben ihm ein gewaltiges Opfer» (Saffat/107).

Nach einigen interpretativen Überlieferungen bezieht sich das «gewaltige Opfer» nicht nur auf Schafe, sondern impliziert auch eine größere Realität. Einige Kommentatoren sind er Ansicht, dass dieses gewaltige Opfer auf eine Person der Abraham-Generation bezieht, die reines Blut in der Sache Gottes vergoss. Diese Person ist Imam Hussein. Eine Überlieferung des Propheten (Friede sei mit ihm) besagt, dass Gott Abraham sagte, er soll die Geschichte von Imam Husseins Martyrium berichten, und da Abraham sehr traurig.

 

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