Fünf Jahre Gefängnis für Angreiferin eines muslimischen Kindes in Texas
IQNA: Ein Gericht verurteilte in Nordtexas eine Frau, die beschuldigt wird im Mai 2024 einem dreijährigen muslimischen Mädchen Schaden zugefügt und versucht zu haben es zu ertränken zu fünf Jahren Gefängnis. (Quelle: Star-Telegram)
Der Fall ereignete sich am 19. Mai 2024 in Euless, wo die damals 42-jährige Elizabeth Wolf beschuldigt wurde nach einem Streit mit ihrer Mutter ein Kind angegriffen zu haben.
Der Vorfall ereignete sich im Schwimmbad eines Wohnkomplexes. Laut Behördenangaben fragte Wolf die Mutter des Kindes, die ein Kopftuch trug und Arabisch mit ihrem Kind sprach nach ihrer Herkunft. Anschließend packte sie das Mädchen und drückte es unter Wasser, um es zu ertränken.
Wolf wurde später noch wegen versuchten Mordes und Kindesgefährdung angeklagt. Sie bekannte sich schuldig und wurde zu fünf Jahren Gefängnis wegen versuchten Mordes und zwei Jahren wegen Kindesgefährdung verurteil.
Laut Polizei versuchte Wolf auch den sechsjährigen Bruder des Mädchens zu schnappen, doch ihm gelang die Flucht. Der Sechsjährige litt unter einem Trauma durch Kindesmisshandlung.
Das Urteil fällt in einen Kontext antimuslimischer Vorurteile in den USA, insbesondere seit dem 7. Oktober 2023. Der Council on American-Islamic Relations (CAIR) und andere Organisationen berichten von einem Anstieg islamfeindlicher Vorfälle in den letzten Monaten. So berichtete CAIR beispielsweise, dass im Jahr 2024 8.658 Beschwerden wegen anti-muslimischer oder anti-arabischer Vorurteile eingereicht wurden – die höchste jährliche Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen der Organisation im Jahr 1996.
Der Fall weist auch auf frühere gewalttätige Übergriffe auf muslimische Kinder hin. Im Oktober 2023 wurde die sechsjährige Wadia Al-Fayoum in Illinois von ihrem Vermieter in einem Hassverbrechen erstochen.
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