Internationale Gruppe: Eine internationale Konferenz, welche die Beziehungen zwischen Islam und Christentum im 21. Jahrhundert untersuchte, fand am 10. Mai 2009 im Religionsforschungszentrum der Stadt Pasadena in Amerika statt.
Nach Bericht der Koran Nachrichtenagentur IQNA), hieß es in der libanesischen Zeitung "Al Mostaghbal", dass muslimische und christliche Denker und Forscher, die Teilnehmer dieser Konferenz, sich mit einem Vergleich zwischen den muslimischen Minderheiten in christlichen Ländern und den christlichen Minderheiten in islamischen Ländern befasste.
Bei diesem Treffen wurde der Umgang mit Minderheiten nach internationalem Recht wie z.B. der UN – Menschenrechtscharta von1948, und dem Gesetz des Minderheitenschutzes von 1993 in Bezug zum Islam und dessen Gesetzen untersucht. Die Teilnehmer betonten, wie sehr der Islam ein aufbauendes Zusammenleben mit den Anhaengern der Buchreligionen, insbesondere mit den Christen und Juden schätzt und, dass Christentum und Judentum im Islam zu den Himmelsreligionen gezählt werden.
Die Teilnehmer erinnerten an die Rechte der Christen in islamischen Ländern sowie die Rechte der Muslime in christlichen Gesellschaften, und wiesen darauf hin, dass abgesehen von Religion und Glauben aufgrund der Natur des Menschen und seiner Rolle als "Statthalter Gottes auf Erden", seine Würde geschützt werden müsse. Im Islam ist die Erhaltung der Menschenrechte und der Würde und des hohen Ranges der Menschheit betont worden.
Heute leben ein Drittel der Muslime in nicht islamischen Ländern, wie Indien, China, den USA, Russland, in europäischen Ländern und Lateinamerika. Bis zum 19. Jahrhundert lebten die meisten Christen in Europa und Nordamerika; heute leben ein Drittel von ihnen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dies führte zu einem friedlichen Zusammenleben und einer Stärkung der Verbindungen zwischen Islam und Christentum.403366