52 muslimische Gelehrte haben in einer Fitwa sowohl die Nichtbeachtung der Rechte der Muslime und der Al-Aksa-Moschee in Beitolmoghaddas wie auch die Normalisierung der Beziehungen zum israelischen Regime als religionsrechtlich verboten (haram) erklärt.
Raed Salah, Vorsitzender des islamischen Widerstandes in den besetzten Gebieten verlas auf einer Konferenz zum 24. Jahrestag der Okkupierung von Beitolmoghaddas und der Al-Aksa-Moschee diese Fitwa, wie die iranische Korannachrichtenagentur unter Berufung auf „attadschdid.info“ berichtete.
In dieser Fitwa, die von vielen bekannten Gelehrten und auch den Gemeinschaftsimamen Saudi-Arabiens, Palästinas, der Türkei, Jordaniens und Mauretaniens unterzeichnet wurde, hieß es unter anderen, die Befreiung des geehrten El-Kuds, der Al-Aksa-Moschee, sowie den gesamten okkupierten Gebieten, gehöre zu den religiösen Pflichten der Muslime und jeder müsse sich gemäß seinen Möglichkeiten bemühen, dieses Ziel zu erreichen. Auch im Koran und den Überlieferungen des Propheten des Islam (s.) sei Beitolmoghaddas und die Al-Aksa-Moschee genannt und als heilige Orte bezeichnet worden, die man nicht sich selbst überlassen solle.
Die muslimischen Geistlichen verboten jede Politik, die der Judaisierung von El-Kuds dienlich sei, und erklärten sie als haram, ebenso wie die Normalisierung jeglicher politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Beziehungen der Muslime zum zionistischen Regime als religionsrechtlich verboten erklärt wurde. 417153