Wie IQNA unter Berufung von Skye News berichtet, startete am Montag eine zweitägige Geberkonferenz im Auswärtigen Amt in Berlin.
Die Tschadsee-Region leidet unter Boko Haram. Knapp elf Millionen Menschen benötigen hier dringend humanitäre Hilfe.
Die Teilnehmer der Tschadsee-Geberkonferenz in Berlin haben eine Milliardenhilfe für die von Konflikten und Krisen bedrohten Länder in Zentralafrika zugesagt. Insgesamt kündigten sie für die kommenden Jahre 2,17 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern an, wie das Auswärtige Amt mitteilte. Diese sollen zur Stabilisierung und Entwicklung der Region beitragen. Entwicklungsbanken sagten demnach zusätzlich 467 Millionen US-Dollar in günstigen Krediten zu.
Zu den Anrainerstaaten des Tschadsees gehören Kamerun, Nigeria, Niger und der Tschad.
In Berlin beginnt am Montag eine internationale Geberkonferenz für die Anrainerstaaten des Tschadsees. Bis Dienstag sollen die Themen humanitäre Hilfe, Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in der Krisenregion diskutiert werden, wie das Auswärtige Amt mitteilte.