Gesellschaft der sunnitischen Gelehrten Iraks kritisiert Empfang des zionistischen Oberrabbiners in Bahrain
Wie IQNA unter Berufung auf das Nachrichtenportal "lualuatv.com" berichtet, habe das Informationsbüro der Gesellschaft der sunnitischen Gelehrten Iraks in einer Erklärung die jüngsten Schritte der bahrainischen Regierung zur Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Regime verurteilt und diese Schritte als eine Grundlage für die Umsetzung des amerikanischen Plan "Deals des Jahrhunderts" bezeichnet.
In der Erklärung hieß es: "Der Plan Deals des Jahrhunderts ist eine direkte Bedrohung für die Sicherheit des Iraks und der Region und stellt eine Verletzung des Rechts des palästinensischen Volkes auf einen unabhängigen Staat dar."
Die Koalition des 14. Februar in Bahrain und die Haq-Bewegung für Freiheit und Demokratie in Bahrain hätten in separaten Erklärungen das Treffen des bahrainischen Königs mit dem zionistischen Oberrabbiner verurteilt.
Die libanesische Hisbollah hätte am vergangenen Mittwoch Bahrain für die Abhaltung einer Konferenz zur Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Regime verurteilt. In einer Erklärung hätte Hisbollah auch den Empfang des zionistischen Oberrabbiners in Bahrain kritisiert.
Es ist anzumerken, dass der Jerusalemer Oberrabbiner Shlomo Amar am Montag, 9. Dezember 2019, dem Golfstaat Bahrain einen Besuch abstattete. Damit hat erstmals ein Rabbiner seines Formats Bahrain eine Visite gemacht.
Shlomo Amar, der an einer Konferenz unter dem Titetl "Religiöse internationale Konferenz" teilgenommen hat, hoffte in seiner Rede, dass sowohl Bürger Bahrains als auch Israels das andere Land schon bald «ohne die Notwendigkeit für spezielle Koordination» werden bereisen könnten.
Während seines Besuchs kam der Jerusalemer Rabbi auch mit dem König von Bahrain zusammen.
Zu bemerken ist auch, dass das Globale König Hamad-Zentrum für Friedliches Zusammenleben am 8. und 9. Dezember 2019 ein internationales Treffen zum Thema "Religionsfreiheit im Nahen Osten und in Nordafrika" veranstaltet hatte.
