Schiiten: Besitzer der größten Moschee Amerikas + Video
Laut IQNA ist das Islamic Center of America die zweitälteste Moschee in den Vereinigten Staaten nach der Asr al-Jadeed-Moschee, die 1924 in Michigan/Indiana eröffnet wurde.
Das Islamic Center of America stammt aus dem Jahr 1963 aber die heutige Moschee dieses Zentrums wurde 2005 eröffnet. Mit seiner großen arabisch-schiitischen Bevölkerung (hauptsächlich Iraker und Libanesen) wird Dearborn oft als Herz des Islam bezeichnet insbesondere für Schiiten in den Vereinigten Staaten.
Das Islamic Center of America befindet sich in der 19500 Ford Street in Dearborn.
Der Grund für den Bau dieses islamischen Zentrums war der Bedarf der Muslime in der Gegend von Detroit in der Mitte des 20. Jahrhunderts, die nach einem religiösen Imam aus dem Nahen Osten suchten, der ihre Gemeinde leiten sollte. Hamad Javad Shari wurde aus dem Libanon eingeladen die neu gegründete Islamic Center Foundation Association zu leiten, die später zum Islamic Center of Detroit und später gar zum Islamic Center of America.
Das Zentrum öffnete seine Pforten erstmals am 20. September 1963 an einem Standort in Detroit mit finanzieller Unterstützung der örtlichen Gemeinde, die ihre Häuser zusammen mit einem Geschenk des damaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser als Sicherheit verpfändete. Das Land für den Bau der Moschee wurde von der Ford Motor Company gekauft.
Das Islamic Center of America zog 2005 an seinen jetzigen Standort in der Ford Road in Dearborn. Der ehemalige Ort ist heute als Al-Zahra-Zentrum bekannt und wird immer noch als Gebetsort genutzt.
Die Moschee beherbergt die Muslim American Youth Academy (MAYA), eine private islamische Grund- und weiterführende Schule. Das Islamic Center of America umfasst Versammlungssaal, Küche, Gebetsraum, Verwaltungsbüros, Bibliothek sowie ein Zwischengeschoss für Frauen.
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