Veranstaltung anlässlich der Nacht der Bestimmung (Lailat al-Qadr) in Belarus
Die Botschaft der Islamischen Republik Iran organisierte in Kooperation mit der Islamischen Vereinigung Iranischer Studenten in Belarus zum Jahrestag des Märtyrertodes von Imam Ali (Friede sei mit ihm) und anlässlich der Nacht der Bestimmung (Lailat al-Qadr) eine Veranstaltung in der Stadt Minsk, wie IQNA berichtet.
An dieser Veranstaltung, die am 26. Mai 2019 (in der Nacht zum 21. Ramadan) stattfand, nahmen in Belarus ansässige Iraner und Studenten, Schiiten sowie Liebhaber und Anhänger von Ahl ul-Bait (Friede sei mit ihnen) teil.
Zu den Programmen dieser Veranstaltung gehörten Gemeinschaftsgebet, Rezitation des Korans, Rezitation des Bittgebetes Dschauschan-ul-Kabir, Vorträge und Trauergesänge.
Nach dem Gemeinschaftsgebet nahmen die Teilnehmer/innen das Iftar-Essen zu sich. Dann trauerten sie um den Imam Ali (Friede sei mit ihm).
Es sei anzumerken, dass als Lailat al-Qadr (die Nacht der Bestimmung) im Islam die Nacht im Monat Ramadan bezeichnet wird, in der der Koran erstmals offenbart wurde.
Diese Nacht ist für jeden Muslim von großer Bedeutung, da seine Bittgebete in jener Nacht besondere Erfüllung erhalten und der Mensch eine besondere Nähe zu seinem Schöpfer verspüren kann.
Den Termin der Nacht der Bestimmung hat Prophet Muhammad (s.) nur näherungsweise erläutert. Sie befindet sich in den letzten fünf ungeraden Nächten des Monats Ramadan, wobei die ersten drei davon bei Schiiten als die Wahrscheinlichsten gelten. Das sind die Nächte vom 18. auf den 19. , 20/21. und 22/23. im Monat Ramadan.
In diesen Nächten versammeln sich die Gläubigen in Moscheen und weiteren heiligen Stätten, um gemeinsam bis zum Morgengrauen zu beten und den Koran zu lesen.
Imam Ali, der erste Imam der Schiiten, wurde in der Nacht zum19. Ramadan, der ersten Nächte der Bestimmung, durch das vergiftete Schwert von Ibn Muldscham bei der Niederwerfung im Gebet hinterrücks getroffen.
