Raad: Himmlische Verherrlichung Gottes
Sure Raad ist die dreizehnte Sure des Heiligen Korans, die im dreizehnten Juz (Teil des Korans) mit 43 Versen enthalten ist. Es besteht Uneinigkeit darüber ob die Sure Raad „Mekki“ oder „Madani“ ist (also ob sie vor oder nach der Migration des Propheten [sas] nach Medina offenbart wurde). Einige betrachten es aufgrund des Inhalts dieser Sure als Mekkanisch und andere aufgrund der Reihenfolge der Offenbarung als Madani. Diese Sure ist die sechsundneunzigste Sure, die dem Propheten (Friede sei mit ihm) entsprechend der chhronologischen Reihenfolge offenbart wurde.
Der Name der Sure bezieht sich auf das Phänomen des Donners das gemäß der Bedeutung von Raad Gebrüll des Himmels bedeutet das als Verherrlichung Gottes bezeichnet wird.
Dieses Thema wird im Vers 13 der Surah Ra'd spezifiziert: Und Donner (und Blitz und alle Mächte der unsichtbaren Welt und Intuition) und alle Engel verherrlichen und preisen Gott aus Furcht (vor dessen Zorn). Mehrere Interpretationen wurden für diesen Vers angegeben. Einige sagten, dass der Donner ein göttliches Zeichen und somit ein Zeichen der Größe Gottes ist und daher zur Verherrlichung Gottes einlädt oder er selbst Gott verherrlicht. In einer anderen Interpretation heißt es, dass die Bedeutung von „Donner verherrlichen“ darin besteht, dass jeder der den Donner hört Gott verherrlicht. Es gibt auch Gebete, die verrichtet werden, wenn man Donner hört.
Diese Sure spricht auch über den Monotheismus und Macht Gottes, die Legitimität des Korans und das Prophetentum des Propheten des Islam, die Auferstehung und Beschreibung von Himmel und Hölle. Die zentralen Konzepte und Debatten von Sura Raad sind Tawhid (Monotheismus), Auferstehung und Offenbarung und enthüllt die damit verbundenen Themen durch Wunder des Universums und der menschlichen Seele und lädt zum Überlegen und Nachdenken über den Zustand und die Geschichten der Toten ein sowie die Traditionen (also warum und wie es sich ändert und/oder entstand) des Universums zu verstehen.
Die Sure Raad wurde als Antwort auf Ungläubige offenbart die den Koran nicht als Zeichen und Wunder akzeptierten und den Propheten des Islam (SAS), um ein Zeichen und Wunder baten. Gott der Allmächtige betont in dieser Sure, dass der offenbarte Koran die Wahrheit ist, die nicht mit Falschheit vermischt ist.
Eine der wichtigsten Erinnerungen an den Heiligen Koran für Menschen und menschliche Gesellschaften ist in dieser Sure enthalten, wie in Vers 11 dieser Sure erwähnt:
"Gott ändert nicht den Zustand eines Volkes solange sie ihren Zustand selbst nicht ändern."
IQNA
