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Suren des Korans / 29

Sich auf das Haus der Spinne verlassen: Analogie zur Anbetung falscher Götter

0:44 - September 04, 2022
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Teheran (IQNA(/ Viele Propheten versuchten die Wertlosigkeit falscher und künstlicher Götter aufzuzeigen, stießen aber auf Sturheit ihrer Anhänger. Mit einem schönen Gleichnis vergleicht die Sure Ankabut (Die Spinne) den Glauben der Irregeleiteten damit sich auf das Haus einer Spinne zu verlassen.

Die neunundzwanzigste Sure des Heiligen Koran heißt Ankbut. Sie hat 69 Verse und ist im 20. und 21. Juz (Teil) des Heiligen Koran enthalten. Sie wurde vor der Auswanderung des Propheten (SAS) nach Medina offenbart und somit eine Mekki-Sure. Chonologisch ist sie die fünfundachtzigste Sure, die dem Propheten des Islam (PBUH) offenbart wurde.

Diese Sure wird Spinne genannt, weil der Name dieses Insekts in Vers 41 erwähnt wird. In diesem Vers wird der Götzendienst der Ungläubigen damit verglichen, sich auf das schwache Haus einer Spinne zu verlassen: „Das Gleichnis derer, die sich Helfer außer Gott nehmen ist wie das Gleichnis der Spinne, die sich ein Haus baut. Und das gebrechlichste der Häuser ist gewiß das Haus der Spinne - wenn sie es nur begreifen würden!“

In der Interpretation dieses Verses wird gesagt, dass Gott die Götzen, die von Ungläubigen verehrt werden mit dem Haus einer Spinne verglichen hat um das Konzept zu vermitteln, dass diese Götzen ihren Anhängern keinen Nutzen bringen und die Menschen nicht vor Schaden und Nöten schützen können.

Der Anfangsteil dieser Sure handelt von der Frage der Prüfung und dem Status von Heuchlern. Diese beiden Themen hängen miteinander zusammen, weil es nicht möglich ist Heuchler zu erkennen außer in Prüfungen Gottes.

In einem anderen Teil wird der Propheten des Islam (PBUH) für die Verfolgung von Polytheisten und Feinden des Islam getröstet. Daher wird in dieser Sure das Schicksal großer Propheten wie Noah, Abraham, Lot und Shoaib erwähnt, die sich gegen Unterdrücker erhoben hatten.

In einem anderen Teil dieser Sure wird vom Monotheismus und Zeichen Gottes in der Welt der Schöpfung und Kampf gegen Polytheismus gesprochen und fordert hier das Gewissen und die Natur der Menschen auf (korrekt) zu urteilen.

Und der letzte Teil befasst sich mit der Schwäche und Ohnmacht falscher Götter. Obwohl sie hart und widerstandsfähig aussehen so sind sie doch nicht in der Lage, ihre Wünsche zu erfüllen, oder sich um Nöte und Probleme zu kümmern. Andererseits spricht er über die Größe des Korans und Gründe für die Wahrhaftigkeit des Propheten des Islam (PBUH).

 

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