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Suren des Koran/ 41

Betonung der Unbestechlichkeit des Korans in der Sure „Fussilat“

10:12 - November 20, 2022
Nachrichten-ID: 3007247
Teheran (IQNA)- Eine der Überzeugungen der Muslime ist die Unbestechlichkeit des Korans im Laufe der Geschichte. Auf dieser Grundlage ist heute der Heilige Koran genau derselbe, der dem Propheten des Islam (SAS) offenbart wurde und es wurde ihm weder ein einziges Wort hinzugefügt noch entfernt. Dies wird auch als eines der Wunder des Korans angesehen.

Die 41. Sure des Heiligen Koran heißt „Fussilat“. Diese Sure mit 54 Versen ist in den Juz (Teilen) 24 und 25 des Korans enthalten. Die Sure Fussilat ist eine der mekkanischen Suren, somit vor der Auswanderung des Porpheten nach Medina offenbart und chronologisch die 61. Sure, die dem Propheten des Islam offenbart wurde.

Das Wort „Fussilat“ bedeutet „ausgedrückte Beredsamkeit“. Einige haben diesen Begriff als "Abschnitt" oder "Kapitel" interpretiert. Dieses Wort wird im dritten Vers dieser Sure erwähnt und ist deshalb unter diesem Namen bekannt.

Die Sure Fussilat spricht mehr über die Abwendung von Ungläubigen vom Koran. Dieses Thema wird in verschiedenen Teilen dieser Sure wiederholt. Am Anfang der Sure folgen sechs Verse lang dem Thema das Buch zu leugnen dann wird in Vers 26 dasselbe noch einmal erwähnt mit den Worten: „Diejenigen, die ungläubig sind, sagen: «Hört nicht auf diesen Koran, und führt unbedachte Reden dazwischen auf daß ihr siegt.»“ und zum dritten Mal in Vers 40 nimmt er das gleiche Thema wieder auf und sagt: „Diejenigen, die über unsere Zeichen abwegig denken sind uns nicht verborgen. Ist der, der ins Feuer geworfen wird besser oder derjenige, der am Tag der Auferstehung in Sicherheit herantritt. Tut was ihr wollt! Er sieht wohl was ihr tut.“

Und am Ende der Sure spricht sie nochmals über die Gottesherkunft des Korans mit den Worten: „Sprich: Was meint ihr wenn er doch von Gott stammt und ihr ihn dann doch verleugnet? Wer ist weiter abgeirrt als der, der sich in einem tiefen Widerstreit befindet?" (Faslat/52).

Die Unverfälschlichkeit des Korans oder die Unbestechlichkeit des Korans ist eine allgemeine Überzeugung der Muslime aufgrund derer sie glauben, dass der Koran, der in den Händen der Muslime ist exakt genau der ist, der dem Propheten (SAS) offenbart wurde und nichts wurde hinzugefügt oder davon entfernt. Kommentatoren und Theologen zitierten Verse und Traditionen um jegliche Art von Verzerrung zurückzuweisen und zu widerlegen. Zu diesen Versen gehören die Verse 41 und 42 der Sure Fusilat wie oben angegeben.

Andere in dieser Sure aufgeworfenen Themen sind: die Frage der Einheit (Monotheismus) Gottes, Prophezeiung des letzten der Propheten (SAS), Offenbarung und Attribute und Merkmale des Korans, Frage der Auferstehung und Bedingungen der Auferstehung, Zeugnis der Augen, Ohren, Haut und aller Gliedmaßen und Organe der Menschen der Hölle sowie die Geschichte der Völker von Ad und Thamud.

 

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