"Eine einzige Nation": Korans Beschreibung der wahren Anhänger der Religionen
Die Sure Anbiyyah ist die einundzwanzigste Sure und vor der Migration des Propheten nach Medina offenbart also mekkanischen, umfasst 112 Verse, die im 17. Juz (Teil) des Korans zu finden sind. Chronologisch ist sie die dreiundsiebzigste Sure, die dem Propheten des Islam kurz vor seiner Auswanderung nach Medina offenbart wurde (SAS).
In den Versen 48 bis 90 dieser Sure werden die Namen von 16 Propheten genannt. Auch über den Propheten des Islam (SAS) und Jesus (AS) werden ihre Namen ohne Angabe erwähnt. Aus diesem Grund wurde diese Sure „Propheten“ genannt. Diese Sure wurde kurz vor der Auswanderung des Propheten des Islam (SAS) nach Medina offenbart. In der Zeit als die Menschen in Mekka auf dem Höhepunkt der Arroganz und Missachtung des Propheten und des Korans waren. Dementsprechend wird in dieser Sure das Ergebnis des Verhaltens von Ungläubigen und Polytheisten dargestellt, das nichts als eine schwere göttliche Strafe ist.
Der allgemeine Inhalt dieser Sure besteht aus zwei Teilen: Überzeugungen und historische Geschichten. Im Glaubensabschnitt besteht der Zweck dieser Sure darin, die Menschen vor ihrer Vernachlässigung von Auferstehung, Offenbarung und Mission zu warnen. Im Abschnitt der Historie erwähnte er die Unaufmerksamkeit der Menschen gegenüber Anweisungen und Warnungen der Propheten, die zu Verlust und Zerstörungen führte. Zu den üblichen Verhaltensweisen, denen alle Propheten ausgesetzt waren gehört es ignoriert und lächerlich gemacht zu werden.
Nachdem die Gegner des Propheten des Islam gewarnt wurden, behandelt diese Sure die Geschichte der Propheten Moses (AS) und Aaron (AS) sowie die Geschichte des Propheten Abraham (AS) und dann die Geschichte der Propheten Lot (AS), Noah (AS), David (AS), Suleiman (AS), Ayyub (AS), Ismail (AS), Idris (AS) und Zulkafal (AS), Dhul-Nun (Yunus) (AS) und die Geschichte des edlen Zakaria (AS) und der edlen Maria (AS) beschreibt und schließlich nachdem diese Geschichten erzählt wurden, kommt er zu dem Schluss, dass Gott alle zu „einer einzigen Nation“ machte obwohl diese Einheit im Laufe der Zeit auf verschiedene Weise verzerrt wurde.
„Diese (die großen Propheten, die wir erwähnt haben und ihre Anhänger) waren alle eine Nation (die einem einzigen Ziel folgten) und ich bin dein Herr ,so bete mich an. (eine Gruppe unwissender Anhänger) zerteilten sich (aber schließlich) werden alle zu uns zurückkehren (Propheten, 92-93).
In der heutigen Welt denken einige Leute, dass das Motto des Islam darin besteht, eine "vereinigte Nation" zu erreichen, den Islam zu fördern und andere Religionen zu beseitigen, während die Anhänger aller Religionen dies können indem sie religiöse Gemeinsamkeiten und gegenseitigen Respekt für die religiösen Überzeugungen des anderen betonen und Überzeugungen fernab jeglicher Aggression und Ungleichheit, friedlich miteinander leben. Sama bildete aufgrund der Extravaganz und des Machtstrebens bestimmter Gruppen diese Einheit und Empathie unter den Anhängern der Religionen nicht. Der Koran gibt jedoch die frohe Botschaft, dass Rechtschaffene die Erben der Erde sind und sich die Herrschaft der Gerechtigkeit und Gleichheit auf der Erde ausbreiten wird! Tatsächlich haben wir in den Psalmen nach der Tora geschrieben, dass die Erde von unseren würdigen Dienern vererbt wird“ (Propheten: 105).
IQNA
