Aussetzung des Londoner Auktionsprogramms zum Verkauf aus dem Iran gestohlener Koranseiten
Laut IQNA unter Berufung auf Tehran Times entfernte die Londoner Auktion Christie's einen Tag vor dem Verkauf von zwei Seiten eines der ältesten von iranischen Schriftgelehrten geschriebenen Kufi-Korans und das Bild dieser beiden Seiten von ihrer Website der Auktionsankündigungen.
Zwei Seiten des kufischen Korans sollten am Donnerstag, den 26. Oktober bei Christie's in London versteigert werden mit einem Startangebot zwischen 15.000 und 20.000 Pfund.
Berichten zufolge sind diese beiden Seiten Teil des kufischen Korans, der vor etwa 20 Jahren aus dem Pars-Museum in Shiraz gestohlen wurde und Teile davon viele Jahre lang in großen Auktionen auf der ganzen Welt zu hohen Preisen verkauft wurden.
Die Geschichte des Diebstahls des Kufi-Korans reicht bis vor etwa 20 Jahren zurück. Am Abend des 27. April 2012 erstanden vier bewaffnete Personen Eintrittskarten des Pars Shiraz Museum und traten ein. Dann setzten sie sich Masken auf und nachdem sie den Wachmann bedrohten und einschüchterten schlugen sie das Fenster ein und stahlen ein Manuskript.
In diesen Jahren verfolgten einige Aktivisten des Kulturerbes den Status des Kufi-Korans, der aus dem Pars-Museum gestohlen wurde. Schließlich fand der Manuscript-Forscher Morteza Kariminia seine Spur in den großen und berühmten Auktionen der Welt und erkannte, dass die Diebe dieses Buch in Stücke rissen und seine Seiten separat verkauften.
Das Auktionshaus Christie's gab bekannt, dass es den mutmaßlichen Diebstahl dieser Blätter untersucht und daher den Verkauf dieser Blätter einstellte.
Diese beiden Seiten des Korans stammen aus dem 9. oder 10. Jahrhundert n. Chr. und sind in Kufi-Schrift verfasst, einem der ältesten Stile islamischer Kalligraphie und Manuskripte.
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