Kultur u. Kunst: In Kairo findet in diesem Monat das Seminar „Islamische Werke Ägyptens in der Zeit der Fatemiden und Ichschididen“ statt. Der hohe Kulturrat des Landes veranstaltet das Seminar.
Laut Iqna aus Afrika und unter Berufung auf die Zeitung Al-Schabibah findet das Seminar im Konferenzsaal des Rates statt. Die Geschichte einiger Moscheen in Ägypten sowie Kulturdenkmäler dieses Landes in den Zeiten der Ichschididen und der Fatemiden stehen im Mittelpunkt.
Ein Teil des Seminars ist den Berichten und Beobachtungen von Nasser Khowssro Ghobadiani, iranischer Dichter, Philosoph und Reisender des 5. Jh., über die Kunst der Fatemidenzeit in Ägypten gewidmet.
Im Anschluss an diesem Seminar werden die „12-Imam-Konfession und ihr Einfluss auf Münzen und Kunstwerken der Fatemidenzeit“ untersucht.
Experten sowie Gelehrte nehmen an diesem Seminar, das in Kairo stattfindet, teil.
Kafur Abulmesk, bekannt als Kafur Ichschidi, war ursprünglich ein äthiopischer Sklave, der von Ichschid in Sudan gekauft wurde. Im Mondjahr 325 nahm der die Macht in Ägypten in die Hand. Er verstarb im Jahr 375 im Mondkalender.
Die Regierung der Fatemiden nahm im Norden Afrikas gestalt an. Sie übte großen Einfluss auf die Entwicklungen der islamischen Welt im 4. bis 6. Jahrhundert aus.
Nasser Khowssro Ghobadiani Marwzi gehört zu den größten Gelehrten und Reisenden, dessen Ruhm weltweit bekannt ist. Sein Reisebericht ist eines der genausten und wertvollsten Berichte über Völker, Zivilisationen und Kulturen. Er hat seinen Bericht in der persischen Sprache verfasst.
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