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Union zwischen Saudi-Arabien und Jordanien ist zugunsten des Westens

18:55 - May 21, 2017
Nachrichten-ID: 2331026
International: Jahrelang galt Saudi-Arabien als der wichtigste Verbündete der USA in der Region des Persischen Golfs.
International: Riad hat dabei stets zugunsten Washingtons gehandelt und seine Außenpolitik danach ausgerichtet und auch Jordanien spielte eine große Rolle dabei, da es eine strategische und geopolitische Stellung in der Region besitzt.

Das Islamische Erwachen hat aber dazu geführt, dass Politexperten beider Länder auf Differenzen stießen, inwiefern man die Bürgerproteste managen könne.

Am vergangen Freitag traf sich König Abdullah II. mit dem saudi-arabischen Verteidigungsminister zu Gesprächen, bei denen es insbesondere um Fragen wie Handel sowie die Umwälzungen in der Region und die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates ging.

Betrachtet man Saudi-Arabien als den eigentlichen Verbündeten des Westens in der Persischen Golfregion, so hat Jordanien als erstes arabisches Land Israel anerkannt und Amman kann sich als wichtigsten Bündnispartner Saudi-Arabiens im Nahen Osten bezeichnen.

Riad hat immer wieder versucht, Jordanien als eine Brücke für die Entsendung von Waffen an die Unruhestifter in Syrien zu nutzen.

Anfangs hatte sich König Abdullah II. noch dagegen aufgelehnt, wirtschaftliche Probleme und Korruption haben ihn letztendlich aber dazu veranlasst, Riads Anweisungen zu befolgen, im Gegenzug dazu gab es Finanzhilfen aus Saudi-Arabien.
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