In einem Gespräch mit IQNA teilte Scheich Abdul-Amir al-Kilani, der Imam der Moschee Al-Aboud in Bagdad, seine Gedanken über das israelische Regime sowie über die Einheit der Muslime mit. Das Regime in Tel Aviv verwende die USA dazu, andere Nationen zur Normalisierung zu zwingen, so wie einige reaktionäre Regime in der Region schon auf den Wagon der Normalisation gesprungen seien.
2020 hatten die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain von den USA ausgehandelte Verträge mit Israel unterzeichnet, die Beziehungen mit dem Regime zu normalisieren. Einige andere regionale Staaten, nämlich Sudan und Marokko, folgten bald hinterher.
Die sogenannten Abraham-Übereinstimmungen hatten weitverbreitete Verurteilung sowohl von den Palästinensern als auch von verschiedenen Ländern und Menschenrechtsanwälten welweit, vor allem in der muslimischen Welt, verursacht.
Der sunnitische Gelehrte bemerkte, dass die Zionisten ihren Traum verfolgen, sich vom Nil bis zum Euphrat auszudehnen, wobei das Regime versuche, seinen Einfluss in Wirtschaft, Politik und im militärischen Bereich auszuüben. Der einzige Weg, Palästina zu befreien, sei durch Widerstand sagte er und fügte hinzu, dass alle, die Waffen tragen können, dies auch tun sollten.
Desweiteren wies er auf die Notwendigkeit der Einheit der Muslime vor den Augen des gemeinsamen zionistischen Feinds hin.
Al-Kilani sagte, dass man einen Zugang zur Einheit bekäme, wenn die Muslime mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung und das Konzept der göttlichen Lehren verwenden würden und Abstand von kleineren Unterschieden nehmen würden.
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