Die Hingabe an das Recht führt zur Beseitigung von Differenzen

Teheran (IQNA)- Trotz der gemeinsamen Glaubensprinzipien und Grundregeln weisen die göttlichen Religionen auch einige Unterschiede auf. Es wurden verschiedene Interpretationen dieser Unterschiede vorgeschlagen, die manchmal voreingenommen und manchmal fair sind. Aber was ist die grundlegende Lösung, um Einheit und Solidarität unter den Anhängern der Religionen zu schaffen?

Trotz der gemeinsamen Glaubensprinzipien und Grundregeln weisen die göttlichen Religionen auch einige Unterschiede auf. Diese Unterschiede haben im Laufe der Geschichte zu Verhaltensweisen geführt, die von Widerstand und Sturheit bis hin zu Konflikten reichen.

Diese Differenzen, die in gewisser Weise als Konfrontation über Wahrheit angesehen werden können, bestanden in den herrschenden Gesellschaften immer mit unterschiedlicher Intensität und Schwäche. Aber wie überwindet man solche Unterschiede? Es gibt einen interessanten Vers im Koran, der sich der Lösung nähern kann, indem man darauf achtet und wenn seine genaue Bedeutung verstanden und danach gehandelt wird, wird er die Unterschiede vollständig auflösen:

„Wahrlich, die Religion bei Gott ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneins als das Wissen zu ihnen kam aus Mißgunst untereinander. Und wer die Zeichen Gottes verleugnet siehe so ist Gott schnell im Rechnen.“ (Al-Imran, 19).

Was bedeutet der Begriff „Islam“?

Vielleicht scheint die Bedeutung des Islam in diesem Vers klar zu sein, aber die Wahrheit ist, dass wir hier fragen müssen, was das Wort „Islam“ bedeutet.

Der Begriff Islam wird in vier Bedeutungen verwendet:

1. Jeder, der irgendeine Offenbarung Gottes annimmt ist Muslim im allgemeinsten Sinne des Wortes, ob er nun Jude, Christ oder Zoroastrier ist. Mit anderen Worten ist ein Muslim im ersten Sinne eine Person, die ein offenbartes Gesetz durch eigeen Intellekt und freiem Willen akzeptiert.
2. Muslime sind alle Geschöpfe des Universums, die die Scharia und göttlichen Gesetze akzeptieren, in dem Sinne, dass diese Geschöpfe unantastbaren Gesetzen unterliegen, die Naturgesetze genannt werden. Alle Geschöpfe sind Gottes Weisheit und Willen unterworfen, weil alle Geschöpfe Gottes Geschöpfe sind und Gottes Souveränität die ganze Welt beherrscht, so hat kein Geschöpf eine andere Möglichkeit, als sich ihr zu unterwerfen.
3. „Muslim“ hat auch eine erhabene Bedeutung nämlich dem Befolgen der Gesandten Gottes. Der Mensch ist sich seiner Existenz bewusst. Gottes Gesandte sind diejenigen, deren Leben bewusst und aktiv in Übereinstimmung mit Gottes Willen sind.
4. Genauer gesagt ist der Islam das letzte göttliche Gesetz, das den Menschen vor etwa vierzehn Jahrhunderten vom Heiligen Propheten (Friede sei mit ihm) mitgeteilt wurde.

Mit diesen Interpretationen wird deutlich, dass der Islam eine allgemeine Realität ist, die den Menschen und die ihn umgebende Welt einschließt und im Wesen der Wesen verborgen ist, und der Grund, warum der Islam Scharia Khatam (Siegel) genannt wird ist, dass sich in dieser Religion der Diener dem Willen des allmächtigen Gottes unterwirft.

IQNA