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Slowakischer Politiker: EU verschließt Augen vor zionistischen Verbrechen

22:22 - October 23, 2025
Nachrichten-ID: 3013801
IQNA- Ein slowakischer Abgeordneter im Europaparlament sagte: Die europäischen Länder stehen dem Völkermord im Gazastreifen gleichgültig gegenüber und schlossen die Augen vor den Verbrechen des zionistischen Regimes.

IQNA: Ein slowakisches Mitglied des Europäischen Parlaments sagte: Die Europäische Union verschließt die Augen vor dem Völkermord Israels im Gazastreifen, während sie wegen des Krieges in der Ukraine Sanktionen gegen Russland verhängt. (Quelle: Nachrichtenagentur Anadolu)

Lubos Balaha sprach bei einer Kundgebung zur Unterstützung Palästinas in Wien. In seiner Rede kritisierte er die Beteiligung der Europäischen Union am Wettrüsten.

Lubos Balaha sagte: Dieser Krieg ist ein Kriegsverbrechen und der Premierminister des zionistischen Regimes Benjamin Netanjahu ist ein Kriegsverbrecher

Tausende demonstrierten am Samstag in ganz Europa, unter anderem in Deutschland, Österreich und Griechenland aus Solidarität mit Palästina. Eine große Menschenmenge versammelte sich am Wiener Christian-Brodaplatz für Gaza und kritisierte die Regierung und die Europäische Union für ihre Politik gegenüber Israel, das im Gazastreifen einen Völkermord begeht. Die Demonstranten forderten die österreichische Regierung auf eine Politik des Friedens und Neutralität einzuführen.

Die Menge, die österreichische und Flaggen Palästinas trug, skandierte Slogans wie „Freiheit, Frieden“ und „Freiheit für Palästina“.

Einige Demonstranten hielten auch Plakate mit der Aufschrift „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina befreit werden!“ Die Demonstranten betonten, dass Österreichs Unterstützung des Projekts „European Sky Shield“ dem Neutralitätsprinzip widerspricht und forderten die Regierung auf ihre Neutralität zu wahren, anstatt sich auf einen Krieg vorzubereiten.

Ebenfalls am Samstag veranstalteten deutsche Demonstranten eine Kundgebung in Berlin und forderten ein Ende der israelischen Besetzung Palästinas.

Sie versammelten sich in Mitte, einem zentralen Bezirk der Hauptstadt, um gegen den israelischen Völkermord im Gazastreifen zu protestieren und den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zur Rechenschaft zu ziehen. Die Demonstranten forderten außerdem die sofortige Lieferung humanitärer Hilfe nach Gaza.

Sie skandierten Slogans wie „Freiheit für Palästina“, „Israel ist ein Terrorist und Deutschland finanziert ihn“, „Israel bombardiert“.

Tausende griechische Demonstranten, darunter Studenten, NGOs und Gewerkschaftsvertreter, demonstrierten auch auf Kreta. Sie forderten die Regierung auf den US-Stützpunkt im Golf von Souda wegen seiner Rolle bei den israelischen Angriffen auf Gaza zu schließen. Die Menge marschierte zum Stützpunkt und forderte die Regierung auf die Zusammenarbeit mit Israel zu beenden. Auch in Thessaloniki und Athen fanden separate Demonstrationen statt.

Im vergangenen November erließ der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und seinen ehemaligen Kriegsminister Yoav Gallant wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen.

Gegen das israelische Regime läuft wegen seines Krieges gegen dieses belagerte Gebiet außerdem ein Verfahren wegen Völkermords vor dem Internationalen Gerichtshof.

Das Gesundheitsministerium von Gaza gab am Samstag bekannt, dass Israels Völkermordkrieg seit Oktober 2023 68.116 Menschen das Leben kostete und weitere 170.200 verletzte.

 

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