"Von Israel verhängte Reisebeschränkungen für Gaza-Christen sind rassistisch"
Wie IQNA unter Berufung auf die palästinensische Nachrichtenagentur Safa berichtet, habe das zionistische Regime palästinensischen Christen aus dem Gazastreifen die Reise nach Bethlehem und Jerusalem verboten. Die Kirche habe die Entscheidung sehr bedauerlich gennant.
Der palästinensische griechisch-orthodoxe Erzbischof Atallah Hanna habe in einem Interview dazu gesagt: "Zu verschiedenen Anlässen ist es leider palästinensischen Muslimen und Christen nicht genehmigt, die heiligen Stätten in Jerusalem oder Bethlehem zu besuchen. Wir haben unser Bedauern darüber ausgesprochen."
Er habe hinzugefügt: "Die Stadt Al-Quds Jerusalem (Jerusalem) muss für alle Palästinenser zugänglich sein. Allen Palästinensern muss es erlaubt sein, zu Feiertagen nach dieser Stadt zu reisen. Daher ist es nicht richtig, palästinensischem Volk die Reise nach Bethlehem und Jerusalem zu verbieten."
Atallah Hanna habe die von Israel verhängten Reisebeschränkungen für Palästinenser aus dem Gazastreifen verurteilt und diese Entscheidung als rassistisch bezeichnet.
Es ist anzumerken, dass das zionistische Regime früher auch die Ausreisebedingungen für Gaza-Christen zu christlichen Feiertagen verschärft hatte. Zum diesjährigen Weihnachtsfest ist es auch Christen aus dem Gazastreifen nicht genehmigt, die religiösen Orte in Jerusalem oder Bethlehem zu besuchen. Das teilte die zuständige Armeebehörde am Donnerstag mit.
Unter den insgesamt rund zwei Millionen Bewohnern des Gazastreifens leben rund 1.100 Christen, zumeist griechisch-orthodoxen Glaubens.
